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04 Februar 2022, 17:52

Außenministerium lüftet Einzelheiten des Gesprächs zwischen Makej und Donfried

MINSK, 4. Februar (BelTA) – Das belarussische Ministerium für auswärtige Angelegenheiten hat Einzelheiten des Gesprächs zwischen Außenminister Wladimir Makej und Vize-Staatssekretärin für Europa im US-Außenministerium, Karen Donfried, bekannt gegeben.

„Das Gespräch fand gestern auf Initiative der amerikanischen Seite statt. In der Tat wurde ein breites Spektrum von Fragen angesprochen, auch wenn das US-Außenministerium darüber einseitig informiert hat. Das überrascht uns nicht mehr“, sagte der Pressesprecher der belarussischen Behörde Anatoli Glas auf der heutigen Pressekonferenz.

Wladimir Makej und Karen Donfried gingen vor allem auf die aktuelle Situation in der Region ein. „Wir haben den Amerikanern unsere Sicht auf die aktuelle Situation erörtert. Ihre Bedenken nahmen wir ebenfalls zur Kenntnis. Der Minister hat ausdrücklich betont, dass sich hinter allerlei Aussagen über angebliche militärische Aggression gegen die Ukraine lauter lächerliche Lügenmärchen verstecken. Ehrlich gesagt, jeder halbwegs gebildete Mensch in Belarus wird sofort begreifen, dass solche Erfindungen im Prinzip nur in den Köpfen von Möchtegern-Strategen und Analytikern entstehen können, die keine Ahnung davon haben, was in unserer Region los ist.“

„Im Westen breitet sich im Hinblick auf die Militärübungen auf dem Territorium der Republik Belarus eine echte Hysterie aus. In diesem Zusammenhang wurde die Vize-Staatssekretärin ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass die geplanten Militärübungen deshalb stattfinden, weil es an der Staatsgrenze von Belarus Eskalation und Spannungen gibt“, sagte Anatoli Glas.

Im Mittelpunkt des Gesprächs standen Fragen der bilateralen Agenda. Minsk hat Lösungen für die aktuelle Krise in den Beziehungen zwischen Belarus und den USA vorgeschlagen. Angesprochen wurden auch die politischen Prozesse in Belarus kurz vor dem Verfassungsreferendum.

„Die Gesprächspartnerin brachte auch die traditionellen Klischee-Formeln zur Menschenrechtsthematik zum Ausdruck. Der Minister stellte unmissverständlich fest, dass die Einschätzungen unserer westlichen Partner zur Lage in und um Belarus leider weiterhin auf falschen Annahmen beruhen und immer noch weit von der Realität entfernt sind“, so der Sprecher des Außenministeriums.

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