MINSK, 14.Februar (BelTA) – Ein Bericht über die Außenpolitik von Belarus und den Aktivitäten des Außenministeriums im Jahr 2021 wurde heute auf der Website des Außenministeriums veröffentlicht, teilt BELTA mit.
Die weitere Verschärfung der geopolitischen und geoökonomischen Widersprüche im globalen und regionalen Kontext und die zunehmende Destabilisierung der internationalen Sicherheit wirkten sich unmittelbar auf die Gestaltung und Umsetzung der belarussischen Außenpolitik im vergangenen Jahr aus, heißt es im Dokument.
"Der verstärkte Einsatz einseitiger restriktiver Maßnahmen und des wirtschaftlichen Drucks durch einige Länder, um ihre Ziele zu erreichen, hat die Turbulenzen in den zwischenstaatlichen Beziehungen verstärkt und zusätzliche Hindernisse für den Welthandel und die Erholung nach der COVID-19-Pandemie geschaffen, die die internationalen Prozesse weiterhin beeinträchtigt", heißt es im Bericht.
„Angesichts des wachsenden Drucks von außen und der unverhohlenen Einmischung der westlichen Länder in die inneren Angelegenheiten von Belarus zielten die Hauptanstrengungen unseres Landes auf der internationalen Bühne im Jahr 2021 darauf ab, die nationale Souveränität und Sicherheit zu schützen und zu stärken, die Prioritäten der Außenpolitik und der außenwirtschaftlichen Aktivitäten zu überdenken und dabei das Prinzip der Mehrvektorpolitik beizubehalten", wurde es von den Autoren des Berichts hingewiesen. Insbesondere wurde die Zusammenarbeit im Rahmen des Unionsstaates mit Russland als strategischem Verbündeten sowie innerhalb der EAWU und GUS sowohl auf multilateraler als auch auf bilateraler Basis verstärkt, auch im Rahmen der belarussischen Präsidentschaft in der GUS. Die Arbeit am "weiten Bogen" wurde intensiviert, wobei der Vertiefung des Engagements mit China als strategischem Partner Priorität eingeräumt ist.
"Es wurden die notwendigen Bedingungen für die Förderung der außenwirtschaftlichen Interessen des Landes geschaffen, in deren Rahmen eine systematische Gegenmaßnahme gegen den politischen, wirtschaftlichen und informationellen Druck des Westens entwickelt wurde, um den Schaden der gegen Belarus verhängten Sanktionen zu minimieren", heißt es im Bericht.
