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09 Februar 2022, 16:42

Belarus begrüßt konstruktive Vorschläge zum Abbau der Spannungen in der Welt

MOSKAU, 9. Februar (BelTA) – Belarus begrüßt jeden konstruktiven Vorschlag, der auf den Abbau von Spannungen in der Welt abzielt. Das sagte der stellvertretende belarussische Außenminister Sergej Alejnik in seiner Ansprache an die Teilnehmer der Konferenz „Kollektive Sicherheit in einer neuen Ära: Erfahrungen und Perspektiven der OVKS.“ Die Konferenz findet heute in Moskau im internationalen Diskussionsclub Waldai statt und wird vom Außenministerium der Russischen Föderation gefördert.

„Als Initiator eines umfassenden internationalen Dialogs zur Überwindung zwischenstaatlicher Widersprüche und Wiederherstellung des Vertrauens begrüßt Belarus alle konstruktiven Vorschläge, die auf den Abbau von Spannungen, Stärkung der internationalen und regionalen Sicherheit und strategische Stabilität abzielen“, so der stellvertretende Außenminister. „Wir freuen uns auf eine substantielle Diskussion über die russischen Initiativen, sowohl auf bilateraler als auch auf multilateraler Ebene. Wir sind bereit, uns aktiv an diesem Prozess zu beteiligen.“

Sergej Alejnik betonte, dass jene Sicherheitsgaranten, die Russland von der NATO und den USA fordere, einen ernsthaften Vorschlag für den Dialog über den Aufbau einer gesamteuropäischen Sicherheitsarchitektur darstelle, die allen Ländern der Region zugute käme und niemandes Interessen verletzen würde. „Ende Januar erhielt Russland schriftliche Antworten aus Washington und Brüssel. Ich glaube nicht, dass ihr Inhalt die russische Seite zufrieden stellen wird. Wichtig sind aber auch der Meinungsaustausch und die Aufnahme eines Dialogs, der die Ansätze der Parteien einander näherbringen und im Endeffekt auf einen gemeinsamen Nenner bringen soll“.

Der Vizeaußenminister hält nicht nur einen Dialog zwischen den Staaten für wichtig, er glaubt, dass es Kommunikationskanäle zwischen zwischen internationalen Organisationen geben soll, um die Sicherheit des eurasischen und europäischen Raums zu gewährleisten. „Die OVKS ist immer offen für einen Dialog, was man von der NATO nicht behaupten kann. Die Nordatlantische Allianz entzieht sich dem Dialog mit der Organisation des Vertrags über Kollektive Sicherheit“, sagte er.

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