MINSK, 29. Oktober (BelTA) – Belarus und Syrien haben sich darauf geeinigt, die Zusammenarbeit auf der Grundlage langjähriger freundschaftlicher Traditionen fortzusetzen. Das erklärte der Leiter des belarussischen Außenministeriums Maxim Ryschenkow am 29. Oktober vor Journalisten nach den Gesprächen mit dem syrischen Minister für Auswärtige Angelegenheiten und Ausländerfragen Bassam Sabbagh.
„Die Gespräche mit meinem Kollegen, Minister für Auswärtige Angelegenheiten der Arabischen Republik Syrien Bassam Sabbagh, sind gerade zu Ende gegangen“, sagte der belarussische Minister. „Wir sind in Belarus sehr erfreut, dass dieser Besuch sofort nach der Einladung erfolgte. Wir haben uns mit ihm während der UN-Generalversammlung in New York getroffen. Dieser Besuch ist quasi das Ergebnis unserer Gespräche in New York. Ich freue mich, dass nur ein Monat vergangen ist und er bereits unser Land besucht“.
Maxim Ryschenkow wies auch darauf hin, dass Bassam Sabbagh seinen ausländischen Antrittsbesuch in Belarus absolviert. Diese Tatsache sei sehr bedeutend, fügte er hinzu.
„All dies gibt Grund zu der Annahme, dass die freundschaftlichen Beziehungen, gegenseitige Unterstützung und Hilfsbereitschaft, die von vielen Generationen von Belarussen und Syrern in der Sowjetzeit aufgebaut wurden, eine Tendenz zum Weiterbestehen haben. Und wir werden diese Zusammenarbeit auf der Grundlage dieses Erbes in jeder erdenklichen Weise fortsetzen und fördern“, versicherte der Leiter des belarussischen Außenministeriums.
Er fuhr fort: „Wir haben ein sehr reichhaltiges und vielfältiges Arbeitsprogramm für die syrische Delegation vorbereitet, das sich nicht nur auf politische Kontakte beschränkt, obwohl es eine Menge solcher Kontakte geben wird, sondern auch auf die Entwicklung spezifischer Bereiche im Handels- und Wirtschaftsbereich. Es wird eine Reihe einschlägiger Verhandlungen mit Vertretern der belarussischen Staatsführung geben, die für die Entwicklung der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zuständig sind. Die syrische Delegation wird mehrere Unternehmen besuchen, die mit syrischen Partnern erfolgreich zusammenarbeiten, aber auch solche, die erst eine Partnerschaft erwägen.“
Darüber hinaus werden Fragen der Stärkung der belarussisch-syrischen Zusammenarbeit im humanitären Bereich erörtert werden.
„Wir unterstützen den Wunsch der syrischen Seite nach dem Ausbau partnerschaftlicher Beziehungen mit der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit. Dies ist vielleicht unsere erste Erklärung als Vollmitglied der SOZ gegenüber einem Staat, der in Zukunft Mitglied der Organisation werden möchte“, so Ryschenkow.
„In einigen Tagen werden wir auf der 2. Internationalen Minsker Konferenz zur eurasischen Sicherheit, an der auch die syrische Delegation teilnehmen wird, ein substanzielles Gespräch führen“, sagte Maxim Ryschenkow.
Der Leiter des belarussischen Außenministeriums wünschte den Freunden aus Syrien, dass sie alle ihre Pläne verwirklichen, die notwendigen Kontakte knüpfen und Belarus und die belarussische Kultur besser kennenlernen sowie die Gastfreundschaft des belarussischen Volkes am eigenen Beispiel spüren können.
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