MINSK, 1. September (BelTA) – Am Tag des Wissens hat sich der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko mit Studenten, Fachschülern und Auszubildenden getroffen. Im Palast der Unabhängigkeit findet eine offene Unterrichtsstunde zum Thema „Historische Erinnerung als Weg in die Zukunft“ statt.
Hunderte junge Menschen sind zum offenen Unterricht eingeladen worden. Darunter sind Stipendiaten des Sonderfonds des Präsidenten für begabte Schüler und Studenten, Gewinner landesweiter Forschungswettbewerbe, Gewinner und Preisträger nationaler und internationaler Kreativwettbewerbe, Mitglieder der Freiwilligenbewegung, Mitglieder der Studentenbewegung und andere.
Darüber hinaus sind fünf führende regionale Hochschuleinrichtungen per Videolink mit dem Palast der Unabhängigkeit verbunden. Eine Live-Übertragung der offenen Stunde ist in allen Bildungseinrichtungen möglich.
Alexander Lukaschenko zitierte zu Beginn der Stunde einen Satz: „Die Ausweitung des Personenkults um Lukaschenko, einschließlich der Verpflichtung der Jugendlichen, zu Beginn des Schuljahres seinen Anweisungen zu folgen, ist ein Element des Totalitarismus.“ Er kommentierte ihn unerwartet mit der Bemerkung: „Heute wird es keinen Totalitarismus geben.“
Alexander Lukaschenko erzählte zu Beginn der Stunde über die aktuellen Erfolge des Landes. Zum heutigen Tag seien bereits 8 Millionen t Getreide geerntet worden. Führende belarussische Unternehmen entwickelten trotz Sanktionen moderne Produkte und Technologien. Der Staatschef zeigte dabei den ersten belarussischen Laptop, der zu 12 Prozent aus einheimischen Elementen besteht. Bis zum Jahresende soll der Laptop zu 30 Prozent aus belarussischen Details bestehen. „Das ist eine große Errungenschaft, die von einem riesigen Potential unseres Landes zeugt“, betonte er. Auf diese Weise schreibe das belarussische Volk seine eigene Geschichte, die sich nicht nur auf die heldenhafte Vergangenheit beschränke.
„Was unsere Geschichte ausmacht, sind auch unsere Menschen, auch berühmte Persönlichkeiten wie zum Beispiel Wassili Bykow. Ihre Leistungen dürfen wir auch nicht vergessen“, sagte der Staatschef.






