MINSK, 5. Mai (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hält es für notwendig, den Wohnungsbau neu auszurichten und vor allem dort Häuser zu bauen, wo Arbeitskräfte gebraucht werden. Das sagte das Staatsoberhaupt heute in Orscha, wo er zu Ostern eine der Kirchen am Dnjepr besucht hat.
Alexander Lukaschenko erklärte am Beispiel der Stadt Orscha, dass er es für notwendig hält, die Herangehensweise an den Wohnungsbau anzupassen, um zahlreiche Unternehmen mit Arbeitskräften zu versorgen.
„Ich bin unterwegs hierher auf den Gedanken gekommen, dass wir hier mehr Wohnungen bauen müssen, um Menschen anzuziehen. Die Produktionsunternehmen beschweren sich über den Fachkräftemangel. Vor etwa 20 Jahren war die Arbeitslosigkeit sehr hoch. Jetzt gibt es hier viel Arbeit. Und viele Unternehmen, auch in der Landwirtschaft“, sagte das Staatsoberhaupt. „Ich denke, wir müssen uns neu orientieren und dort Häuser bauen, wo Arbeitskräfte gebraucht werden. Außer für Großfamilien und Militärleute. Diese Kategorien sind heilig. Gebaut soll vor allem dort, wo Arbeitskräfte benötigt werden.“
„Wir sollten so bauen, wie es zu Sowjetzeiten richtig war: Wir schaffen ein Unternehmen und bauen Häuser drum herum. Damit die Fachkräfte kommen. Und ihnen gutes Gehalt anbieten“, sagte das Staatsoberhaupt.
Er erinnerte sich mit Wärme daran, dass er selbst als Kind die Stadt Orscha besuchte und eine eit lang dort auch lebte. Seine Mutter arbeitete mehrere Jahre lang in einer Leinenspinnerei. „Wie lebten hier. Dann zogen wir ins Dorf. Hier war es schwierig. Und in Alexandria bin ich zur Schule gegangen“, erzählt Alexander Lukaschenko von seinen Erinnerungen. „Orscha ist für mich eine sehr nahe und warme Stadt. Es ist eine sehr gute Stadt.“
Das Staatsoberhaupt lobte die Einwohner dafür, dass sie in ihrer Stadt für Ordnung sorgen. „Ihr habt eine perfekte Ordnung geschaffen. Ich habe Sie sogar darum beneidet."