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15 September 2025, 15:30

Chrenin: Die Transparenz, die während der Übung Sapad-2025 sichergestellt wird, ist kaum vorstellbar

MINSK, 15. September (BelTA) - Verteidigungsminister Wiktor Chrenin äußerte, dass es kaum vorzustellen ist, welche Transparenz die Organisatoren der Übung Sapad-2025 bieten werden.

„Die Offenheit, die bei der Übung Sapad-2025 gewährleistet wird, ist schwer vorstellbar. Der Hauptgrund dafür ist, dass wir keine Geheimnisse haben. Zudem sind wir daran interessiert, die Spannungen in Osteuropa zu verringern und setzen konkrete Schritte in diese Richtung um. Der entscheidende Schritt ist die Entscheidung unseres Präsidenten, die wesentlichen Truppenbewegungen weit ins Landesinnere zu verlagern“, erklärte Wiktor Chrenin.

Ein weiterer wichtiger Schritt war die Entscheidung, die Parameter dieser Übungen zu verringern. „Die Anzahl der teilnehmenden Truppen beläuft sich auf etwa 7.000 Personen: 6.000 Soldaten aus der Republik Belarus und rund 1.000 Soldaten aus der Russischen Föderation. Laut dem Wiener Dokument sind Übungen mit diesen Parametern nicht meldepflichtig und benötigen keine Einladung für Beobachter. Hier haben wir einen weiteren praktischen Beitrag zur Entspannung geleistet: Wir haben alle Vertreter der am Wiener Dokument beteiligten Staaten eingeladen. Über 100 Personen sollten anwesend sein. Wie wir feststellen konnten, war ein Vertreter der OSZE vor Ort, um die Übung zu beobachten“, merkte der Minister an.

Der Leiter des Verteidigungsministeriums erinnerte daran, dass die Entscheidung zur Durchführung solcher Übungen im Jahr 2009 von den Staatsoberhäuptern von Belarus und Russland getroffen wurde. „Seither führen wir alle zwei Jahre eine Übung entweder auf dem Gebiet der Republik Belarus oder auf dem der Russischen Föderation durch. Dies ist bereits die fünfte Übung, die auf unserem Boden stattfindet. Jede Übung und jede Vorbereitung, insbesondere die Durchführung solcher Veranstaltungen, ist gezielten Informationsangriffen ausgesetzt. Wir haben von Politikern und Experten auf verschiedenen Ebenen vielerlei gehört, wie etwa, dass wir die NATO bedrohen oder nun die baltischen Länder besetzen werden. Wir nehmen diesen Informationsangriff gelassen hin, denn wie ich bereits sagte, haben wir nichts zu verbergen. Wir bereiten uns lediglich auf die Verteidigung unseres Landes vor“, fasste Wiktor Chrenin zusammen.
Er betonte zudem, dass etwa 150 Medienvertreter aus 15 Ländern am 15. September über die Übung berichteten. „Zusätzlich waren Beobachter aus 23 Ländern anwesend, darunter auch drei NATO-Staaten, einschließlich der USA. Ich hatte sogar die Gelegenheit, mit ihnen zu sprechen und ihnen zu sagen: Schaut genau hin, beobachtet und zieht eure eigenen Schlussfolgerungen. Ein Dankeschön an alle, die gekommen sind. Wir werden diese Tradition der Übungen auf jeden Fall fortsetzen, da sie auf ein so großes Interesse stoßen. Wie von unseren Staatschefs beschlossen, werden wir sie alle zwei Jahre durchführen. Es ist ganz einfach vorherzusagen, wo und wann die nächste Übung stattfinden wird“, schloss der Minister seine Ausführungen.
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