MINSK, 12. Dezember (BelTA) - Pawel Muraweko, Chef des Generalstabs der Streitkräfte und Erster Vizeverteidigungsminister, hat im Anschluss an die Sitzung des Sicherheitsrates von Belarus am 12. Dezember in Minsk vor Journalisten erzählt, welche Details der genehmigte Verteidigungsplan bis 2030 enthält.
Der Plan sei ein Grundsatzpapier, das die Grundlage der strategischen Verteidigungsplanung bildet. Er enthält fünf Hauptrichtungen.
„Es geht zum einen um die Verringerung der militärischen Gefahr und Vorbeugung militärischer Konflikte. Wir werden dazu also entsprechende politische, wirtschaftliche, informationelle und militärische Maßnahmen ergreifen. Es geht zweitens um die Vorbereitung des Staates auf die Verteidigung, die alle Bereiche umfasst, von der Wirtschaft bis zum militärischen Bereich. Es handelt sich drittens um Optionen für die bewaffnete Verteidigung unseres Landes in verschiedenen modernen Konflikten. Viertens geht es um die mögliche Umstellung des Staates auf Kriegswirtschaft“, zählte der Generalstabschef diese Bereiche auf.
Viel Aufmerksamkeit soll solchen Aspekten wie Aufrechterhaltung des internationalen Friedens und der Sicherheit, Beseitigung von Sicherheitsbedrohungen gewidmet werden.
Pawel Murawejko wies darauf hin, dass diese Bestimmungen im Verteidigungsplan detailliert aufgeführt sind. Das Dokument definiert eine Reihe von Maßnahmen, die von staatlichen Stellen ergriffen uns umgesetzt werden müssen.