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22 November 2024, 16:22

Wolfowitsch: Der Westen heizt mit seinen Entscheidungen den Ukraine-Konflikt an

MINSK, 22. November (BelTA) - Der Westen heizt mit seinen Entscheidungen den Konflikt in der Ukraine an. Das erklärte der Staatssekretär im belarussischen Sicherheitsrat, Alexander Wolfowitsch, am Rande der internationalen wissenschaftlich-praktischen Konferenz "Sicherheit des Unionsstaates: Herausforderungen und Bedrohungen".

Zuvor war bekannt geworden, dass die USA und Großbritannien den Einsatz präzisionsgelenkter Langstreckenwaffen vom Territorium der Ukraine bis tief in die Russische Föderation genehmigt hatten. Die Raketen trafen russische Einrichtungen in den Regionen Kursk und Brjansk. Russland reagierte auf die Angriffe mit US-amerikanischen und britischen Langstreckenraketen, indem es Ziele in der Ukraine mit seiner neuesten nicht-nuklearen ballistischen Mittelstreckenrakete Oreschnik angriff.

"Russland ist gezwungen, diese Waffe zu demonstrieren, um zu zeigen, dass es in der Lage ist, größeren Schaden anzurichten. Der Westen heizt die Stimmung weiter an. Die so genannte Erlaubnis für die Ukraine, bewohnte Gebiete und zivile Infrastruktur der Russischen Föderation zu treffen, zeigt, dass der Westen nicht die Absicht hat, das Problem friedlich zu lösen, dass der Westen nicht für den Frieden, sondern für den Krieg ist", sagte Alexander Wolfowitsch.

Das sei eine praktische Bestätigung der Heuchelei der Amerikaner und ihrer Verbündeten im NATO-Block. "Sie reden von Frieden, aber unternehmen praktische Schritte, um den Konflikt zu schüren. Sowohl die Ukrainer als auch die Russen sind ihnen fremd, und leider ist ihnen auch unsere slawische Welt fremd", sagte der Staatssekretär im Sicherheitsrat.

Er erinnerte daran, dass Russland über hochmoderne Waffen mit großer Reichweite und über ein Kampfpotential verfüge, das noch größeren Schaden anrichten könne. "Aber Russland versucht, den Konflikt einzudämmen und zu beenden, um sich an den Tisch friedlicher Verhandlungen zu setzen und einen Konsens zu finden. Belarus spricht immer davon, sagt unser Präsident. Wir sind für eine Lösung des Problems, für die Sicherheit der Bürger", betonte Alexander Wolfowitsch.

Doch der Westen will nicht an den Verhandlungstisch. "Sie haben Angst, sie haben uns nichts anzubieten. Außer Heuchelei und Lügen werden wir heute wahrscheinlich nichts von ihnen hören", so der Staatssekretär im Sicherheitsrat.

Er betonte die Notwendigkeit, einen Konsens zu finden, da andernfalls schwerwiegende globale Konsequenzen möglich seien. "Europa wird nicht am Rande stehen. Amerika wird vielleicht vorerst abseits stehen. Wenn es in Flammen aufgeht, wird ganz Europa in die Flammen des Kriegsfeuers hineingezogen. Die Menschen werden leiden. Viele sind sich dessen wahrscheinlich noch gar nicht bewusst. Denn objektive, wahrheitsgemäße Informationen werden ihnen leider nicht vermittelt", so Alexander Wolfowitsch abschließend.
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