MINSK, 23. Juni (BelTA) – Der Gouverneur des Gebiets Kemerowo - Kusbass der Russischen Föderation Ilja Seredjuk hat Belarus vorgeschlagen, neue Fahrzeugmodelle gemeinsam zu entwickeln und zu produzieren, um importierte Analoga zu ersetzen. Das erklärte er vor Journalisten nach einem Treffen mit dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko.
„Kusbass und Belarus haben seit langem starke wirtschaftliche Beziehungen. Wir möchten diese Beziehungen weiter ausbauen, denn wir haben bereits seit Jahren eine enge Zusammenarbeit bestätigt und keiner hat den anderen jemals im Stich gelassen“, betonte der Leiter der Region.
Er nannte die Schaffung gemeinsamer Projekte für die Entwicklung und Herstellung neuartiger Ausrüstungen als Grundlage für ein weiteres Wachstum der wirtschaftlichen Zusammenarbeit. „Nicht nur der Erwerb etablierter Produkte, sondern auch die Entwicklung neuer Modelle, die Ausrüstungen ersetzen können, die heute weder in Russland noch in Belarus hergestellt werden (z.B. für die Instandhaltung von Skipisten). Design-Büros, Design-Organisationen... Die belarussischen Kollegen und Kusbass haben genug Potenzial und Kompetenzen in diesem Bereich, um sie zu entwickeln“, so Ilja Seredjuk.
Als Beispiel für solche neuen Produkte nannte er Pistenmaschinen - spezielle Raupenmaschinen für die Vorbereitung von Skipisten und Loipen. Der Kusbass entwickelt aktiv den Skitourismus, und solche Maschinen sind für diesen Bereich sehr wichtig. Jetzt werden sie importiert. Obwohl sie vom technischen Standpunkt aus nicht allzu kompliziert sind, handelt es sich doch um eine besondere Art von Traktor. „Unsere beiden Länder haben genug Kompetenzen, um die Maschinen zu beherrschen, die wir heute aus anderen Ländern importieren“, bemerkte Ilja Seredjuk.
„Innerhalb von sechs Jahren haben wir mehr als 1,4 Tausend Maschinen für den Bergbau aus Belarus gekauft. Der Handelsumsatz in den letzten sechs Jahren übersteigt $2,5 Mrd. Wir haben mit Alexander Lukaschenko über die Notwendigkeit gesprochen, unsere Beziehungen auszubauen“, sagte er.
Eines der wichtigsten gemeinsamen Projekte, die derzeit durchgeführt werden, ist der Bau eines Mehrmarken-Servicezentrums in Kusbass für die Wartung belarussischer Maschinen. Es ist geplant, ein großes Ersatzteillager einzurichten und mobile Teams zu bilden, die die Maschinen vor Ort mit minimaler Unterbrechung des technologischen Prozesses warten können.
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