MINSK, 12. Februar (BelTA) – Am zweiten Tag der 6. Allbelarussischen Volksversammlung hat der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko in seinem Redebeitrag betont, dass es in Belarus keine Korruption geben wird, solange er im Amt bleibt. „Der Staat wird nach wie vor gegen die Korruption hart vorgehen“, versprach er.
„Ich will ihnen sagen, meine lieben Untergebenen und Beamten: In Belarus wird es keine Korruption geben, solange ich Präsident bin. Lassen wir sie (die Korruption) zu, wird das maximal ein Jahr dauern, ehe die Menschen anfangen werden, uns wie den letzten Dreck zu behandeln“, betonte der belarussische Präsident.
„Wer in Richtung Russland schaut und sieht, dass dort selbst Kleinbeamte auf großem Fuß leben, soll sich dessen bewusst sein, dass Russland ein sehr reiches Land ist und dass wir nie so leben werden wie die Russen“, fügte er hinzu.
„Die heutigen Beamten werden eines Tages aus dem Dienst scheiden. Sie werden einfache Menschen, Rentner sein. Wer sich heute als Wichtigtuer benimmt und die anderen respektlos behandelt, soll sich morgen nicht wundern, wenn ihm ein ähnliches Verhalten entgegengebracht wird. Mein Appell an die Beamten: Denken Sie darüber nach. Gehen Sie mit den Menschen mit Respekt und Würde um.“