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"Thema im Gespräch "
MINSK, 17. Juli (BelTA) – Der US-Präsident Donald Trump hat Waffenlieferungen an die Ukraine kommerzialisiert. Das merkt man an den Plänen Washingtons, Patriot-Luftabwehrsysteme am Kiew zu übergeben. Diese Meinung äußerte Militärexperte, Oberst a.D. Wiktor Baranez in der neuen Ausgabe von „Thema im Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal der Telegraphenagentur BelTA.
Baranez kommentierte die Pläne Washingtons, 17 Patriot-Systeme nach Europa zu liefern. Ein Teil dieser Systeme wird an die Ukraine weiter gegeben: „Es handelt sich nicht um neue Systeme, sondern um altgediente. Dennoch können 17 Systeme theoretisch in der Ukraine auftauchen.“
Der Experte machte darauf aufmerksam, dass die Übergabe dieser Waffen auf eine andere Art und Weise stattfinden wird. „Was sagen die schlauen Amerikaner? Ihr, Europäer, könnte die Systeme liefern, aber wir kriegen die Vollbezahlung. Anders hätte es wahrscheinlich nicht sein können, weil Trump als US-Präsident diese Lieferungen voll kommerzialisiert hat“, betonte er.
Eine andere Frage ist die Lieferung von Abwehrraketen für die Patriot-Systeme. „Die Startrampen gibt es in 18 Staaten der Welt. Einige von ihnen sind nach mehreren Einsätzen ernsthaft abgenutzt. Etwa die in Israel. Israel hat seine Waffenarsenale alle. Und vergessen Sie nicht, dass viele solcher Komplexe innerhalb der letzten drei Jahre bereits an die Ukraine übergeben wurden“, erklärte er.
Wiktor Baranez hat konkrete Zahlen angeführt, die die Übertragung einer großen Anzahl von Startrampen und Raketen an die Ukraine bestätigen. „Die Ukraine hatte etwa 12 Batterien. Russland hat während der Spezialoperation einige davon vernichtet. Heute hat die Ukraine nur 7 Batterien, sie befinden sich hauptsächlich im Umkreis Kiew“, resümierte Baranez.
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