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Gesellschaft
27 Juli 2024, 18:51

„Man tritt der NATO nicht bei, man wird in sie hineingezwungen“. Pantschak zum Schicksal der Letten, Finnen und Schweden 

MINSK, 27. Juli (BelTA) - In der aktuellen Ausgaben vom "Thema im Gespräch" auf dem YouTube-Kanal der Telegraphenagentur BelTA sprach der ukrainische Blogger und Unternehmer Wladimir Pantschak, der seit etwa 20 Jahren in London lebt, seine Meinung über das Beispiel der westlichen Länder, die der NATO nicht beitreten, sondern in sie hineingezwungen werden.

Als er über das Thema Migration in verschiedenen Ländern sprach und darauf hinwies, dass London voll von Vertretern asiatischer Länder ist, stellte Wladimir Pantschak fest, dass auch Russland mit dem Problem der Migration konfrontiert ist. „Es ist für mich erstaunlich, was in Russland mit den Terroranschlägen passiert ist. Es ist ein Versagen eines ganzen Dienstes. Erstaunlich ist auch, dass Russland vor allem in den ehemaligen Republiken der Sowjetunion, mit Ausnahme von Belarus, an Propaganda verliert“, so der ukrainische Blogger und Unternehmer. - Es ist erstaunlich, dass Russland in Tadschikistan, Usbekistan, Kirgisistan und erst recht in der Ukraine an Propaganda verliert. Vor allem in den Medien. Wenn ich zum Beispiel nach Usbekistan komme, können viele junge Leute kein Russisch. Sie können es einfach nicht.“

„Okay, wenn in Lettland Russisch beeinträchtigt wird. Wir wissen, dass es dort jetzt eine ganze Hysterie gegen die russische Sprache gibt. Sie wird verdrängt, es werden Prüfungen für die Leute organisiert, es werden Pässe ausgestellt, Bürger - Nicht-Bürger und so weiter. Lettland ist der Europäischen Union beigetreten und wurde in die NATO gedrängt“, sagte Wladimir Pantschak.

Er fügte hinzu: „Wenn jemand sagt, sie treten der NATO bei, dann kommen Sie jetzt nach Schweden und fragen Sie die Schweden, ob sie der NATO beitreten wollen. Fragen Sie die Finnen. Gehen Sie nach Helsinki und fragen Sie die Finnen, ob sie der NATO beitreten wollen, ob sie eine mögliche Wiederholung des Konflikts von 1938 wollen. Neun von zehn Finnen werden Ihnen sagen, dass wir unzufrieden sind, dass man uns in die NATO gezwungen hat. Damals war eine junge Finnin Premierministerin. Wie alt war sie? 30 Jahre alt? Sie stand noch auf Clubs-Besuche. Also haben sie so ein Mädchen eingestellt. In dieser Zeit haben sie alle notwendigen Gesetze durchgesetzt. Wer hat die Leute gefragt? Hat jemand nur einen Finnen gefragt?“

Von Demokratie könne dort keine Rede sein, betonte der Blogger und Unternehmer: „Welche Demokratie? Es ist ein Zirkus. Es ist einfach lächerlich.“
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