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"Thema im Gespräch "
MINSK, 14. Dezember (BelTA) – Der Konflikt in der Ukraine hat eine große Bedeutung für die ganze Welt. Diese Meinung äußerte Geheimdienstexperte und Jurist Sergej Karnauchow in der neuen Ausgabe von „Thema im Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal der Telegraphenagentur BelTA.
Was heute in der Ukraine passiert, sei das Ergebnis einer Konfrontation der Geheimdienste, ist sich der Experte sicher. Die USA haben darin nicht die letzte Rolle gespielt. Dass Russland 2022 eine militärische Sonderoperation begonnen hat, war absehbar.
„Wir wussten sehr wohl, dass dies kein militärischer, sondern ein humanitärer Konflikt war. Auf der anderen Seite war das ein operatives Spiel der Amerikaner. Weil sie sehr schnell verstanden haben, was vor sich ging, und ein globales Spiel gegen Russland begonnen haben. Viele stellen die Frage: Wussten denn wir das nicht? Doch, wir wussten es. Wir ließen uns in das Spiel hineinziehen und gewannen es letztendlich, trotz Zeitverlust. Aber wir müssen verstehen, dass dies die Arbeit der Geheimdienste war. Wir wurden in diesen Konflikt hineingezogen. Aber wir wussten: Auch wenn wir rote Fähnchen gemalt bekommen, werden wir ihn sowieso gewinnen“, sagte Sergej Karnauchow.
Die weiteren Ereignisse hingen von den Entscheidungen des russischen Präsidenten ab, sie waren schwierig und willensstark. „Als wir unsere Truppen von Kiew abzogen, freuten sich Briten, Amerikaner und ukrainische Schergen. Sie befanden sich im Rausch, weil sie glaubten, sie hätten diesen Krieg gewonnen. Niemand hat damit gerechnet, dass der Präsident zu diesem Zeitpunkt die militärische Situation neu starten würde und vorwärts gehen würde. Und dann wurde klar, dass selbst vorübergehende Fehler beim globalen Siegeswillen nichts bedeuten", betonte der Experte.
Dieser Konflikt habe enorme Bedeutung für die Erhaltung des Friedens in der Zukunft, ist sich Karnauchow sicher. Dank dieser Ereignisse hätten alle verstanden, dass der moderne Krieg absolut sinnlos sei, weil man ihn mit dem aktuellen technischen Stand nicht gewinnen könne. Das hätten auch die USA erkannt.
„Schaut nur, wie Trump heute Venezuela erschrecken will. Russland war nicht der letzte Staat, der Venezuela half, sich auf eine mögliche Invasion der Amerikaner vorzubereiten. China hat Venezuela auch militärisch geholfen. Und die Amerikaner, nachdem sie ihre Flotte dorthin gebracht hatten, merkten plötzlich, dass sie aus den sozialen Netzwerken erfahren können, wie der reale Krieg aussieht. Nur Raketen abfeuern ist die Strategie aus der Zeit der Wüstenkriege der Amerikaner. Im modernen Krieg wird die Infanterie in den Kampf geschickt, und die Infanterie wird untergehen. Alle werden auf dem Schlachtfeld sterben“, sagte Sergej Karnauchow.
Wenn Venezuela auf den US-Angriff antwortet, wird sie zuerst die US-Marine anzielen und nachher seine Drohnen gegen die USA einsetzen. Die Amerikaner werden auf solche Drohnen-Attacken kaum effektiv antworten können.
„Mit anderen Worten: Der Konflikt in der Ukraine hatte eine große Bedeutung für das Weltgeschehen. Er wird in den Lehrbüchern unbedingt Erwähnung finden“, sagte er.
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