MINSK, 6. Dezember (BelTA) – Der Westen provoziert den Unionsstaat zu Gegenmaßnahmen. Das erklärte der Staatssekretär des Sicherheitsrates von Belarus, Alexander Wolfowitsch, vor der Sitzung des Obersten Staatsrates des Unionsstaates in Minsk.
Alexander Wolfowitsch wies darauf hin, dass die Situation an den westlichen Grenzen von Belarus Anlass zu ernster Sorge gibt.
„Was heute unter der östlichen Flagge der Allianz (NATO - Anm. BELTA) geschieht, kann natürlich nur Besorgnis erregen. Es findet eine verstärkte Militarisierung statt: Die Zahl der Übungen hat sich vervielfacht, die Truppenverbände wurden vergrößert, die Infrastruktur des Kriegsschauplatzes wird verbessert. Das heißt nicht, dass Belarus und Russland den Westen provozieren, sondern der Westen provoziert Belarus und Russland sowie den Unionsstaat als Ganzes durch sein Handeln“, so der Staatssekretär.
„Schon rein rechnerisch: 210.000 Militärs in Polen und 65-70.000 Militärs in Belarus - wer kann da wem drohen? Und wir setzen nicht auf Militarisierung. Wir setzen auf die sozioökonomische Entwicklung“, betonte Alexander Wolfowitsch.