MINSK, 1. Oktober (BelTA) - Der Generaldirektor der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO), Raphael Grossi, hat nach seinem Treffen mit dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko in Minsk vor Journalisten über die Einzelheiten des Gesprächs erzählt.
„Wir haben in einer offenen und vertrauensvollen Atmosphäre eine Reihe von sehr wichtigen Themen besprochen. In erster Linie ging es um die heikle Lage in der Region, den Konflikt in der Ukraine, um die Herausforderungen und Bedrohungen im Zusammenhang mit der Situation in der Region“, so Rafael Grossi. „Ich konnte den Herrn Präsidenten ausführlich über die Arbeit der IAEO informieren, die unsere Organisation seit Beginn des Konflikts leistet, um die nukleare Sicherheit in den Kernkraftwerken der Ukraine zu gewährleisten.“
Dem IAEO-Generaldirektor zufolge war es für ihn sehr wichtig, die persönliche Position des belarussischen Präsidenten zu erfahren, seine Ansätze zur Gewährleistung der nuklearen Sicherheit und des Friedens in der Region. „Und er hat mir diese Ansätze in einer sehr klaren und offenen Art und Weise vermittelt“, sagte Rafael Grossi.
Der Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde plant einen Besuch im Belarussischen Kernkraftwerk, um sich vom sicheren Betrieb der Kraftwerksblöcke zu überzeugen. „Wir sind uns bewusst, wie wichtig der Bau dieses Kernkraftwerks für die belarussische Wirtschaft war. Und wir sind sehr froh, dass unsere Agentur sehr direkt am Bau beteiligt war und die Sicherheit dieser Anlage gewährleistet hat“, fügte er hinzu.
Wie berichtet, betonte Alexander Lukaschenko während des Treffens mit Rafael Grossi, dass Belarus der Zusammenarbeit mit der IAEO stets große Bedeutung beigemessen habe.
„Sie sollten wissen, dass wir uns zur Sicherheit und Frieden bekennen und alles in unser Macht stehende tun werden, um die nukleare Sicherheit in der Region zu gewährleisten“, sagte der Staatschef.
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