MINSK, 5. November (BelTA) – Die Situation mit dem illegalen Drogenhandel in Belarus untersteht der Kontrolle. Das erklärte Innenminister Iwan Kubrakow gegenüber Journalisten nach einem Bericht an den belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko.
Eines der Themen des Berichts an den Staatschef war die Bekämpfung des illegalen Drogenhandels. Nach Angaben des Innenministeriums bleibt die Zahl der Fälle von Drogenhandel und -verkauf in diesem Jahr in etwa auf dem gleichen Niveau wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Allerdings haben die Innenbehörden doppelt so viele Drogen beschlagnahmt – etwa 500 kg im Vergleich zu 231 kg im gleichen Zeitraum des Jahres 2024. Insgesamt wurden von verschiedenen staatlichen Stellen etwa 1,3 Tonnen Drogen beschlagnahmt. In der Regel handelt es sich dabei um Drogen, die nach Belarus eingeführt werden sollen, um von dort aus in andere Länder weiter transportiert zu werden.
„Wir haben natürlich die Einfuhr blockiert und mit unseren Kollegen in den Ländern zusammengearbeitet, für die diese Ladung bestimmt war“, erklärte der Innenminister.
Er wies auch darauf hin, dass die Zahl der Todesfälle durch Überdosierung von Drogen fast um die Hälfte zurückgegangen ist, was das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen dem Innenministerium und dem Gesundheitsministerium ist. Ein Drittel weniger Jugendliche sind in den Drogenhandel verwickelt.
„Die Drogensituation in unserem Land steht unter Kontrolle. Die Zahl der Straftaten (in diesem Bereich – Anm. BELTA) bleibt praktisch auf dem Niveau des Vorjahres. Deshalb werden wir unsere operativen Maßnahmen auf keinen Fall lockern. Die Arbeit wird gemeinsam mit den Zollbehörden an den Grenzen sowie innerhalb unseres Landes durchgeführt. Und heute sehen wir das Ergebnis: Es gelingt uns, die Situation in Bezug auf Drogenkriminalität unter Kontrolle zu halten“, resümierte Iwan Kubrakow.
