MINSK, 28. Oktober (BelTA) – Belarus und Aserbaidschan arbeiten in vielen Bereichen zusammen, sagte die stellvertretende Ministerpräsidentin Natalja Petkewitsch nach der 15. Sitzung der belarussisch-aserbaidschanischen Regierungskommission für Handels- und Wirtschaftskooperation, die in Baku stattfand, wie die Pressestelle der Regierung berichtet.
Laut Natalja Petkewitsch arbeiten Belarus und Aserbaidschan in vielen Bereichen zusammen. Die Vorbereitung der intergouvernementalen Kommission dauerte ziemlich lange. Seit August haben die Parteien eine Vielzahl von Fragen erörtert. Es wurden bedeutende Ergebnisse erzielt. „Wir haben hier eine recht gute Produktion von Aufzügen. Es gibt eine Montageproduktion für Traktoren, große Projekte zur industriellen Zusammenarbeit, zur Montage von Feuerwehr- und Rettungsfahrzeugen sowie von Fahrzeugen auf MAZ-Fahrgestellen. Die Kollegen haben Interesse an einigen neuen Positionen gezeigt“, erklärte die stellvertretende Ministerpräsidentin.
Als Beispiele für weitere Kooperationsbereiche nannte sie mobile Sanitätsstationen auf MAZ-Fahrgestellen, ein Restaurant auf Rädern, das für Mak.by hergestellt wurde, und andere mobile Einrichtungen für den Handel. „Aserbaidschan ist auf dem Weg, eine nationale Produktion aufzubauen, daher sprechen wir über die Lokalisierung und die Schaffung gemeinsamer Produktionsstätten“, erklärte die stellvertretende Ministerpräsidentin.
Auch Belarus ist an der Arbeit in neuen Gebieten interessiert. Den Kompetenzen der belarussischen Spezialisten wird Vertrauen entgegengebracht. „Die Staatschefs haben die Aufgabe gestellt, hier eine Agrarstadt zu bauen. Aber es geht nicht nur um den Bau einer Siedlung, sondern um eine Siedlung mit agrar-industrieller Infrastruktur. Unser Planungsinstitut arbeitet daran. Wir bewerben uns um die Rolle des Generalunternehmers. Ich hoffe, dass wir diese Lizenz erhalten werden“, sagte Natalja Petkewitsch.
Ein weiterer Bereich ist der Bau der U-Bahn in Baku. In Aserbaidschan hält man dies für ein sehr bequemes Fortbewegungsmittel.
Außerdem wurde die Gründung einer gemeinsamen Produktion von pharmazeutischen Produkten diskutiert. „Wir müssen alle Aufgaben erfüllen, die uns die Staats- und Regierungschefs gestellt haben“, fasste Natalja Petkewitsch zusammen.
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