Am 22. März, dem Tag des Gedenkens an die Opfer der Tragödie von Chatyn, legen offizielle Delegationen, Arbeitskollektive und ausländische Gäste Kränze an der Ewigen Flamme in der Gedenkstätte Chatyn nieder. Am 22. März 1943 wurde das Dorf Chatyn mit 149 Einwohnern (darunter 75 Kinder) von SS-Leuten verbrannt. An der Stelle des Dorfes wurde eine Gedenkstätte errichtet. Der Beschluss zum Bau der Gedenkstätte wurde 1966 gefasst. Die feierliche Einweihung des Komplexes fand am 5. Juli 1969 statt. In „Chatyn“ erinnern sich die Belarussen auch an Tausende anderer belarussischer Dörfer, die während des Großen Vaterländischen Krieges von den Nazis zerstört wurden.