
Wir sind uns sicher, dass viele von uns Kindheitserinnerungen haben, die mit Brot zu tun haben. Wer hat nicht schon einmal auf dem Weg vom Laden nach Hause ein Stück von einem noch warmen Laib abgebissen? Brot aus der Kindheit steht nicht nur für Essen, sondern auch für Gemütlichkeit und Wärme. In dieser Ausgabe von „Postfactum: Beschlüsse des Ersten“ erzählen wir, wie das Brot gebacken wird, das Lukaschenko den Dinamo-Spielern geschenkt hat. Wir verraten, welches geflochtene Brot der Präsident als „klasse“ bezeichnet hat und in welchen Ländern die Arbeit der belarussischen Bäcker geschätzt wird.
Mit welchem Brot hat Lukaschenko die Eishockeyspieler von „Dinamo Minsk“ bewirtet?
Die Minsker „Wisente“ haben es in diesem Jahr zum ersten Mal in ihrer Geschichte ins Viertelfinale des Gagarin-Pokals geschafft. Einige Tage vor dem Spiel in Tscheljabinsk gegen „Traktor“ besuchte Alexander Lukaschenko die Spieler von „Dinamo Minsk“ und überreichte ihnen Geschenke. Honig, Speck und Brot.

Das Brot, das die Mannschaft vom Präsidenten erhielt, stammte aus den Städten Witebsk und Mogiljow. Der Staatschef erzählte, dass er einst einen Wettbewerb für das beste Brot in Belarus ausgeschrieben hatte. Den ersten Platz belegte das Unternehmen „Domotschai“ aus Mogiljow, womit die Bäcker aus Witebsk nicht einverstanden waren. Daraufhin stellten sie ihr eigenes Schwarzbrot für den Wettbewerb her. „Sam Anas isst niemals reines Schwarzbrot, weil Roggen nicht überall angebaut wird“, wandte sich der Präsident an den Stürmer von „Dinamo Minsk“. „Das ist auch sehr gutes Brot.“
Um mehr über die Herstellung des berühmten Mogiljower Brots zu erfahren, besuchte unser Kamerateam das Unternehmen und traf sich mit den Fachleuten, die das Rezept für das Brot „Aromatisches“ entwickelt haben.
„Nach seinem Besuch in China im Jahr 2016 beauftragte der Präsident die Bäckereien der Republik, eine Technologie zur Herstellung von Brot ohne Zusatzstoffe zu entwickeln, die den besten ausländischen Vorbildern entspricht. Von sieben Bäckereien wurde die von den Spezialisten der Firma „Domotschai“ entwickelte Technologie als die beste anerkannt“, erzählte Swetlana Rybkowa, Cheftechnologin der Bäckerei „Domotschai“.

Was ist das Geheimnis der Qualität und des Geschmacks des Brotes von „Domotschai”?
Die Entwicklung der Rezeptur dauerte mehrere Monate. Jeden Tag werden im Unternehmen etwa eine Tonne davon hergestellt. Es wird sowohl in Belarus als auch im Ausland geschätzt. Kollegen aus anderen Fabriken haben versucht, die Rezeptur zu kopieren.
„Es gibt immer einen gesunden Wettbewerb. Unsere Kollegen haben versucht, unsere Technologie zu kopieren. Sie wissen, dass unseren Kunden unser Brot gefällt. Aber ich bin stolz darauf, sagen zu können, dass ihnen das nicht gelungen ist, denn unser Brot hat Eigenschaften, die Kunden sofort erkennen“, betonte Swetlana Rybkowa.

Das Geheimnis von Qualität und Geschmack liegt in der Kombination traditioneller belarussischer Zutaten mit moderner Knettechnologie. Die Halbfertigprodukte für „Aromatisches” reifen lange. Die Herstellung der Sauerteige umfasst viele Schritte. Der Produktionsprozess dauert acht Stunden.
„Der erste Schritt ist die Herstellung der Backmischung, die langwierig ist und in mehreren Schritten erfolgt. Dann folgt das Kneten des Teigs. Auch dieser Schritt hat eine Besonderheit, deren Geheimnisse wir nicht preisgeben möchten. Seien Sie versichert, dass das Brot “Aromatisches" mit viel Wärme und Liebe geknetet wird. Dann geht der Teig durch die Gärungsphase. Anschließend wird es portioniert und geht zum Aufgehen. Das Backen erfolgt bei uns auf einem Steinofen", verriet Swetlana Rybkowa einige Details der Herstellung.

Was wird außerdem bei der Bäckerei „Domotschai“ hergestellt?
Das Unternehmen wird derzeit mit Unterstützung des Regionalexekutivkomitees von Mogiljow modernisiert. Auch die Öfen werden ausgetauscht. Es lohnt sich nicht, alle Rezepturen aufzuzählen. Unter anderem wird Kürbis-Honig-Brot hergestellt. Es wird auf der Basis von Kürbispüree und natürlichem Honig gebacken. Außerdem gibt es ein Mehrkornbrot mit Ballaststoffen. Diese tragen zur Vorbeugung von Stoffwechselstörungen bei. Reissticks enthalten Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Zudem wurde ein Ersatz für Chips und Cracker entwickelt. Dieses Produkt wird aus Brotteig hergestellt und ohne Öl im Ofen gebacken.

„Natürlich beraten wir uns untereinander und beschäftigen uns mit Technologien, die ebenfalls nicht stillstehen. Man kann sagen, dass wir gemeinsam vorankommen“, erzählte Rita Schodschai, Leiterin der Marketing- und Werbeabteilung der Bäckerei „Domotschai“, über die Arbeit des Teams. „Wir versuchen, uns gemeinsam weiterzuentwickeln, und das mit Erfolg.“
Rita Schodschai fügte hinzu, dass ein gesunder Lebensstil derzeit immer beliebter wird und die gesunden Produkte von „Domotschai“ gefragt sind.

Warum das Brot aus Swislotsch landesweit berühmt wurde?
Im Juni 2021 besuchte Alexander Lukaschenko während einer Arbeitsreise unangekündigt die Bäckerei in Swislotsch. Er informierte sich über die Produktion und unterhielt sich mit den Mitarbeitern. Der Präsident betonte, dass das Unternehmen renoviert und modernisiert werden müsse. „Wir werden hier Ordnung schaffen. Wenn etwas fertiggestellt werden muss, dann kostet das nur wenig Geld“, sagte der Staatschef damals. Außerdem probierte er das Brot aus Swislotsch und lobte es, indem er das lokale Flechtbrot als „klasse“ bezeichnete.
Das vom Präsidenten gelobte Brot aus Swislotsch wurde schnell berühmt. Schon im nächsten Jahr fand in der Region Grodno das erste Laib-Fest „Bazkawa Bulka” (Vaters Brötchen) in Belarus statt. Seitdem präsentieren Bäcker aus dem ganzen Land jedes Jahr ihre Erzeugnisse in Swislotsch.

Der Präsident erinnerte sich an seine Reise in die Region Grodno im Oktober 2021 und seine Rede auf der Generalversammlung der Mitgliedervertreter des Belarussischen Nationalen Verbandes der Verbrauchergesellschaften. „Die Modernisierung der Produktion ist wichtig, aber das Wichtigste ist die Arbeit des Teams selbst und seine gesammelte Erfahrung“, ist Alexander Lukaschenko überzeugt. „Verstehen Sie, die goldenen Hände und die Technologie, die dort vorhanden sind“, betonte er.
Das Brot aus Swislotsch ist im ganzen Land berühmt geworden und hat den Ort selbst zu einem weiteren Anziehungspunkt für den gastronomischen Tourismus gemacht. Wie könnte man das Brot, das sogar der Präsident so sehr schätzt, nicht probieren?
„Als Präsident habe ich in meinem Leben wahrscheinlich schon alles in verschiedenen Teilen der Welt probiert. Aber als ich in Swislotsch war, gab es kein schöneres Brot. Bitte schicken Sie mir aber keine ganzen Körbe mehr davon. Natürlich habe ich die Menschen, mit denen ich zusammenarbeite, bewirtet. Sie waren sehr erfreut und überrascht, dass wir das in Belarus noch herstellen. Das heißt, Sie können das“, wandte sich der Präsident an die Bäcker aus Swislotsch.
Wie viel Brot wurde letztes Jahr in Belarus produziert?
Die Backwarenindustrie in Belarus wird durch drei Einrichtungen vertreten. Dazu zählen regionale Backwarenunternehmen und Aktiengesellschaften mit Niederlassungen. Der Anteil der „Industriellen” beträgt mehr als 60 %. Es folgen die Bäckereien von „Minskchlebprom“ mit 20 %. An dritter Stelle stehen die Unternehmen der Verbrauchergesellschaften.
„Im Jahr 2024 wurden in Belarus rund 300.000 Tonnen Backwaren produziert. Der belarussische Markt ist mit einem breiten Sortiment versorgt. Er ist vollständig mit den Bestellungen der Handelsorganisationen versorgt“, versicherte Irina Baranzewitsch, stellvertretende Leiterin der Hauptverwaltung für verarbeitende Industrie des belarussischen Ministeriums für Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie.

Brot kann nie zu viel sein, wenn es lecker und qualitativ hochwertig ist. Der Präsident fordert die Einrichtung kleiner Bäckereien in den Regionen. Dies erklärte er während einer Arbeitsreise im April dieses Jahres in der Agrarstadt Kopys.
„Solche kleinen Bäckereien müssen vorhanden sein. Es ist wichtig, dass wir dies im ganzen Land in kleinen Ortschaften verbreiten, in Agrarstädten muss es das geben“, betonte Alexander Lukaschenko.
Wo belarussisches Brot beliebt ist?
Um neue Rezepte zu entwickeln, arbeiten Experten des Ministeriums für Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie sowie Bäckereiunternehmen mit der Akademie der Wissenschaften zusammen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf gesunder und spezialisierter Ernährung. Im vergangenen Jahr wurden mehr als 200 neue Backwarensorten entwickelt und in die Produktion eingeführt. Es entstehen auch neue Technologien. Diese ermöglichen den Export von Brot. Das heißt, sie verlängern die Haltbarkeit auf bis zu drei Monate, ohne dass chemische Konservierungsstoffe hinzugefügt werden müssen. Im vergangenen Jahr wurden zehntausend Tonnen Tiefkühlbrot ins Ausland verkauft. Die Wachstumsrate beträgt 130 % im Vergleich zu 2023.

„Belarussisches Brot wird in mehr als zehn Länder weltweit exportiert. Die Liefergebiete sind vielfältig. Dazu gehört natürlich Russland. Darüber hinaus werden die Produkte nach Israel, Deutschland, Turkmenistan, Kasachstan und Estland geliefert. Im Jahr 2024 kamen mit Estland und der Türkei zwei neue Absatzmärkte hinzu. Die Lieferungen stiegen um 30 Prozent. „In diesem Jahr hält der Wachstumstrend an”, erklärte Irina Baranzewitsch.
Ohne Modernisierung ist eine Entwicklung nicht möglich. Um ein wettbewerbsfähiges Produkt herzustellen, sind sowohl neue Technologien als auch die entsprechende Technik erforderlich.
„Wir haben ein Maßnahmenpaket zur Steigerung der Effizienz der Backwarenindustrie entwickelt. Der Zeitplan für die Modernisierung dieser Branche wurde vom Minister für Landwirtschaft und Ernährung genehmigt. Derzeit wird in diese Richtung gearbeitet“, betonte Irina Baranzewitsch.

Belarussisches Brot ist zu einer Marke des Landes geworden. Touristen nehmen es als Souvenir mit nach Hause. Der Grund dafür ist, dass das traditionelle Brotbacken im Land erhalten geblieben ist. Dabei werden klassische Verfahren und ein natürlicher Gärungsprozess angewendet. In Belarus macht Brandteigbrot 60 Prozent der gesamten Produktion aus.
„Dieses Brot wird nach einem mehrstufigen Verfahren unter Verwendung von thermophilen, milchsäurehaltigen Sauerteigen sowie natürlichen Rohstoffen hergestellt“, erklärte Irina Baranzewitsch.
Mit welchem Brot hat Lukaschenko die Eishockeyspieler von „Dinamo Minsk“ bewirtet?
Die Minsker „Wisente“ haben es in diesem Jahr zum ersten Mal in ihrer Geschichte ins Viertelfinale des Gagarin-Pokals geschafft. Einige Tage vor dem Spiel in Tscheljabinsk gegen „Traktor“ besuchte Alexander Lukaschenko die Spieler von „Dinamo Minsk“ und überreichte ihnen Geschenke. Honig, Speck und Brot.

Das Brot, das die Mannschaft vom Präsidenten erhielt, stammte aus den Städten Witebsk und Mogiljow. Der Staatschef erzählte, dass er einst einen Wettbewerb für das beste Brot in Belarus ausgeschrieben hatte. Den ersten Platz belegte das Unternehmen „Domotschai“ aus Mogiljow, womit die Bäcker aus Witebsk nicht einverstanden waren. Daraufhin stellten sie ihr eigenes Schwarzbrot für den Wettbewerb her. „Sam Anas isst niemals reines Schwarzbrot, weil Roggen nicht überall angebaut wird“, wandte sich der Präsident an den Stürmer von „Dinamo Minsk“. „Das ist auch sehr gutes Brot.“
Um mehr über die Herstellung des berühmten Mogiljower Brots zu erfahren, besuchte unser Kamerateam das Unternehmen und traf sich mit den Fachleuten, die das Rezept für das Brot „Aromatisches“ entwickelt haben.
„Nach seinem Besuch in China im Jahr 2016 beauftragte der Präsident die Bäckereien der Republik, eine Technologie zur Herstellung von Brot ohne Zusatzstoffe zu entwickeln, die den besten ausländischen Vorbildern entspricht. Von sieben Bäckereien wurde die von den Spezialisten der Firma „Domotschai“ entwickelte Technologie als die beste anerkannt“, erzählte Swetlana Rybkowa, Cheftechnologin der Bäckerei „Domotschai“.

Was ist das Geheimnis der Qualität und des Geschmacks des Brotes von „Domotschai”?
Die Entwicklung der Rezeptur dauerte mehrere Monate. Jeden Tag werden im Unternehmen etwa eine Tonne davon hergestellt. Es wird sowohl in Belarus als auch im Ausland geschätzt. Kollegen aus anderen Fabriken haben versucht, die Rezeptur zu kopieren.
„Es gibt immer einen gesunden Wettbewerb. Unsere Kollegen haben versucht, unsere Technologie zu kopieren. Sie wissen, dass unseren Kunden unser Brot gefällt. Aber ich bin stolz darauf, sagen zu können, dass ihnen das nicht gelungen ist, denn unser Brot hat Eigenschaften, die Kunden sofort erkennen“, betonte Swetlana Rybkowa.

Das Geheimnis von Qualität und Geschmack liegt in der Kombination traditioneller belarussischer Zutaten mit moderner Knettechnologie. Die Halbfertigprodukte für „Aromatisches” reifen lange. Die Herstellung der Sauerteige umfasst viele Schritte. Der Produktionsprozess dauert acht Stunden.
„Der erste Schritt ist die Herstellung der Backmischung, die langwierig ist und in mehreren Schritten erfolgt. Dann folgt das Kneten des Teigs. Auch dieser Schritt hat eine Besonderheit, deren Geheimnisse wir nicht preisgeben möchten. Seien Sie versichert, dass das Brot “Aromatisches" mit viel Wärme und Liebe geknetet wird. Dann geht der Teig durch die Gärungsphase. Anschließend wird es portioniert und geht zum Aufgehen. Das Backen erfolgt bei uns auf einem Steinofen", verriet Swetlana Rybkowa einige Details der Herstellung.

Was wird außerdem bei der Bäckerei „Domotschai“ hergestellt?
Das Unternehmen wird derzeit mit Unterstützung des Regionalexekutivkomitees von Mogiljow modernisiert. Auch die Öfen werden ausgetauscht. Es lohnt sich nicht, alle Rezepturen aufzuzählen. Unter anderem wird Kürbis-Honig-Brot hergestellt. Es wird auf der Basis von Kürbispüree und natürlichem Honig gebacken. Außerdem gibt es ein Mehrkornbrot mit Ballaststoffen. Diese tragen zur Vorbeugung von Stoffwechselstörungen bei. Reissticks enthalten Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Zudem wurde ein Ersatz für Chips und Cracker entwickelt. Dieses Produkt wird aus Brotteig hergestellt und ohne Öl im Ofen gebacken.

„Natürlich beraten wir uns untereinander und beschäftigen uns mit Technologien, die ebenfalls nicht stillstehen. Man kann sagen, dass wir gemeinsam vorankommen“, erzählte Rita Schodschai, Leiterin der Marketing- und Werbeabteilung der Bäckerei „Domotschai“, über die Arbeit des Teams. „Wir versuchen, uns gemeinsam weiterzuentwickeln, und das mit Erfolg.“
Rita Schodschai fügte hinzu, dass ein gesunder Lebensstil derzeit immer beliebter wird und die gesunden Produkte von „Domotschai“ gefragt sind.

Warum das Brot aus Swislotsch landesweit berühmt wurde?
Im Juni 2021 besuchte Alexander Lukaschenko während einer Arbeitsreise unangekündigt die Bäckerei in Swislotsch. Er informierte sich über die Produktion und unterhielt sich mit den Mitarbeitern. Der Präsident betonte, dass das Unternehmen renoviert und modernisiert werden müsse. „Wir werden hier Ordnung schaffen. Wenn etwas fertiggestellt werden muss, dann kostet das nur wenig Geld“, sagte der Staatschef damals. Außerdem probierte er das Brot aus Swislotsch und lobte es, indem er das lokale Flechtbrot als „klasse“ bezeichnete.
Das vom Präsidenten gelobte Brot aus Swislotsch wurde schnell berühmt. Schon im nächsten Jahr fand in der Region Grodno das erste Laib-Fest „Bazkawa Bulka” (Vaters Brötchen) in Belarus statt. Seitdem präsentieren Bäcker aus dem ganzen Land jedes Jahr ihre Erzeugnisse in Swislotsch.

Der Präsident erinnerte sich an seine Reise in die Region Grodno im Oktober 2021 und seine Rede auf der Generalversammlung der Mitgliedervertreter des Belarussischen Nationalen Verbandes der Verbrauchergesellschaften. „Die Modernisierung der Produktion ist wichtig, aber das Wichtigste ist die Arbeit des Teams selbst und seine gesammelte Erfahrung“, ist Alexander Lukaschenko überzeugt. „Verstehen Sie, die goldenen Hände und die Technologie, die dort vorhanden sind“, betonte er.
Das Brot aus Swislotsch ist im ganzen Land berühmt geworden und hat den Ort selbst zu einem weiteren Anziehungspunkt für den gastronomischen Tourismus gemacht. Wie könnte man das Brot, das sogar der Präsident so sehr schätzt, nicht probieren?
„Als Präsident habe ich in meinem Leben wahrscheinlich schon alles in verschiedenen Teilen der Welt probiert. Aber als ich in Swislotsch war, gab es kein schöneres Brot. Bitte schicken Sie mir aber keine ganzen Körbe mehr davon. Natürlich habe ich die Menschen, mit denen ich zusammenarbeite, bewirtet. Sie waren sehr erfreut und überrascht, dass wir das in Belarus noch herstellen. Das heißt, Sie können das“, wandte sich der Präsident an die Bäcker aus Swislotsch.
Wie viel Brot wurde letztes Jahr in Belarus produziert?
Die Backwarenindustrie in Belarus wird durch drei Einrichtungen vertreten. Dazu zählen regionale Backwarenunternehmen und Aktiengesellschaften mit Niederlassungen. Der Anteil der „Industriellen” beträgt mehr als 60 %. Es folgen die Bäckereien von „Minskchlebprom“ mit 20 %. An dritter Stelle stehen die Unternehmen der Verbrauchergesellschaften.
„Im Jahr 2024 wurden in Belarus rund 300.000 Tonnen Backwaren produziert. Der belarussische Markt ist mit einem breiten Sortiment versorgt. Er ist vollständig mit den Bestellungen der Handelsorganisationen versorgt“, versicherte Irina Baranzewitsch, stellvertretende Leiterin der Hauptverwaltung für verarbeitende Industrie des belarussischen Ministeriums für Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie.

Brot kann nie zu viel sein, wenn es lecker und qualitativ hochwertig ist. Der Präsident fordert die Einrichtung kleiner Bäckereien in den Regionen. Dies erklärte er während einer Arbeitsreise im April dieses Jahres in der Agrarstadt Kopys.
„Solche kleinen Bäckereien müssen vorhanden sein. Es ist wichtig, dass wir dies im ganzen Land in kleinen Ortschaften verbreiten, in Agrarstädten muss es das geben“, betonte Alexander Lukaschenko.
Wo belarussisches Brot beliebt ist?
Um neue Rezepte zu entwickeln, arbeiten Experten des Ministeriums für Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie sowie Bäckereiunternehmen mit der Akademie der Wissenschaften zusammen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf gesunder und spezialisierter Ernährung. Im vergangenen Jahr wurden mehr als 200 neue Backwarensorten entwickelt und in die Produktion eingeführt. Es entstehen auch neue Technologien. Diese ermöglichen den Export von Brot. Das heißt, sie verlängern die Haltbarkeit auf bis zu drei Monate, ohne dass chemische Konservierungsstoffe hinzugefügt werden müssen. Im vergangenen Jahr wurden zehntausend Tonnen Tiefkühlbrot ins Ausland verkauft. Die Wachstumsrate beträgt 130 % im Vergleich zu 2023.

„Belarussisches Brot wird in mehr als zehn Länder weltweit exportiert. Die Liefergebiete sind vielfältig. Dazu gehört natürlich Russland. Darüber hinaus werden die Produkte nach Israel, Deutschland, Turkmenistan, Kasachstan und Estland geliefert. Im Jahr 2024 kamen mit Estland und der Türkei zwei neue Absatzmärkte hinzu. Die Lieferungen stiegen um 30 Prozent. „In diesem Jahr hält der Wachstumstrend an”, erklärte Irina Baranzewitsch.
Ohne Modernisierung ist eine Entwicklung nicht möglich. Um ein wettbewerbsfähiges Produkt herzustellen, sind sowohl neue Technologien als auch die entsprechende Technik erforderlich.
„Wir haben ein Maßnahmenpaket zur Steigerung der Effizienz der Backwarenindustrie entwickelt. Der Zeitplan für die Modernisierung dieser Branche wurde vom Minister für Landwirtschaft und Ernährung genehmigt. Derzeit wird in diese Richtung gearbeitet“, betonte Irina Baranzewitsch.

Belarussisches Brot ist zu einer Marke des Landes geworden. Touristen nehmen es als Souvenir mit nach Hause. Der Grund dafür ist, dass das traditionelle Brotbacken im Land erhalten geblieben ist. Dabei werden klassische Verfahren und ein natürlicher Gärungsprozess angewendet. In Belarus macht Brandteigbrot 60 Prozent der gesamten Produktion aus.
„Dieses Brot wird nach einem mehrstufigen Verfahren unter Verwendung von thermophilen, milchsäurehaltigen Sauerteigen sowie natürlichen Rohstoffen hergestellt“, erklärte Irina Baranzewitsch.
Solches Brot ist länger haltbar, schmackhafter und aromatischer. Jede Region hat ihre eigene Marke. Das Brot aus Schorow wurde als historisch-kultureller Wert anerkannt. Die Einheimischen nennen es „Kulitka“. Brot ist in Belarus nicht nur ein Laib, sondern eine hochgehaltene Tradition.
