MINSK, 22. September (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko bezeichnete die Schließung der polnischen Grenze zu Belarus als unfreundlichen politischen Schritt gegen China. Dies erklärte er am 22. September bei einem Treffen mit Li Xi, Mitglied des Ständigen Ausschusses des Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas und Sekretär der Zentralen Kommission für Disziplin der KPCh.
„In letzter Zeit gibt es in den Medien, insbesondere im Zusammenhang mit Ihrem Besuch in Belarus, viele verschiedene Spekulationen, unter anderem über unsere Beziehungen zu Polen und die Schließung der Grenze zwischen Belarus und Polen. Ich verstehe, dass dies höchstwahrscheinlich ein unfreundlicher Schritt der Polen ist – ein politischer, vielleicht auch ein imagemäßiger, wie die Polen meinen, gegen die Volksrepublik China. Aber keineswegs ein wirtschaftlicher. Denn ein Imperium wie China wird dieses Problem leicht bewältigen können. Aber das Thema ist aktuell“, sagte der Staatschef.
„Deshalb möchte ich Ihnen, wenn Sie nichts dagegen haben, nach unserem Treffen unter vier Augen etwas erzählen und Ihnen unsere Daten zu diesem Thema mitteilen. Hier geht es nicht um Belarus. Nun, Polen spielt eine Art Vorreiterrolle zugunsten anderer Staaten“, fügte Alexander Lukaschenko hinzu.
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