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30 Oktober 2025, 12:00

Lukaschenko: Politisches Kapital in Afrika sollte in gegenseitig vorteilhafte Projekte umgesetzt werden


MINSK, 30. Oktober (BelTA) – Das politische Kapital in Afrika sollte in gegenseitig vorteilhafte Projekte umgesetzt werden. Dies erklärte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko am 30. Oktober auf der Sitzung zur Entwicklung der Zusammenarbeit mit afrikanischen Ländern.
Der Staatschef merkte an, dass alle afrikanischen Länder derzeit nur 2 % des gesamten Exportvolumens von Belarus ausmachen. Und das trotz der Ausweitung der geografischen Präsenz von Belarus in der Region. Bis 2019 erfolgte die Zusammenarbeit hauptsächlich mit den Ländern Nordafrikas: Ägypten, Libyen und Sudan. Mittlerweile wurde jedoch bereits bedeutendes politisches Kapital mit Simbabwe, Nigeria, Äthiopien und Kenia aufgebaut. Uganda, Botswana, Ghana und Mosambik zeigen Interesse an einer Intensivierung der Zusammenarbeit.

„Sie wissen, wie man politisches Kapital in für beide Seiten vorteilhafte Projekte umsetzt“, stellte Alexander Lukaschenko in seiner Ansprache an die Teilnehmer der Veranstaltung fest. Der entsprechende Algorithmus sei, so Lukaschenko, im Rahmen des Programms zur Mechanisierung der Landwirtschaft in Simbabwe erarbeitet worden. Derzeit werde nach dem gleichen Schema eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Nigeria durchgeführt. Insgesamt wurden bereits mehr als 5.000 Einheiten belarussischer Land- und Spezialmaschinen dorthin geliefert, das Personal wird geschult und die Arbeit der Servicezentren wird organisiert. Es gibt Pläne zur Einrichtung von Montagewerken. „Wir alle wissen, wie es getan werden soll, aber wir tun es sehr langsam“, betonte der Präsident.
„Ich stelle eine Frage an die Anwesenden: Welches Land wird das nächste sein und wann fangen wir an?“, fuhr er fort.

Der Staatschef wies insbesondere auf die Bereitschaft Algeriens hin, die Beziehungen auf eine qualitativ neue Ebene zu heben und sie mit ernsthaften Projekten zu untermauern. „Am Vorabend des Besuchs sehen wir die Vorschläge von Außenministerium und Regierung“, sagte Alexander Lukaschenko. „Ich rechne damit, in Kürze mit Präsident Tebboune konkrete Schritte und wirtschaftliche Aufgaben zu besprechen.“

Übrigens hat Außenminister Maxim Ryschenkow dieses afrikanische Land kürzlich besucht. „Sind unsere Produkte für Algerien immer noch aktuell oder nicht?“, fragte der belarussische Staatschef. 
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