MINSK, 2. Juli (BelTA) – Präsident Alexander Lukaschenko hat heute bei einer Feierstunde zum Tag der Unabhängigkeit über den Attentatsversuch auf den TV-Journalisten Grigori Asarjonok erzählt.
Lukaschenko zufolge sei der Attentat auf den Journalisten des TV-Staatssenders STV für den 1. Juli geplant worden. Die Täter hätten ihn lahmlegen, gefangennehmen und in den Kofferraum werfen wollen. Anschließend in den Wald ausführen und die Zunge abschneiden. Oder ihn dazu zwingen, sich selbst die Zunge abzuschneiden. Eine Person, die für $10.000 angeworben wurde, sollte diese Operation filmen und ins Internet stellen.“
Das Ziel dieses Attentates war eine Warnung: Wir werden euch alle ausfindig machen und massakrieren, mindestens die Zungen abschneiden, um euch mundtot zu machen.
„Im äußersten Fall sollte Asarjonok getötet werden. Die Waffe wurde aus der Ukraine gebracht und gut versteckt. Unsere Geheimdienste haben Waffe und andere Geräte gefunden, die ins Belarus mit dem Ziel eingeführt wurden, eine Kommunikationsanlage der Seekriegsflotte der Russischen Föderation zu sprengen. Jeder Täter wurde enttarnt, alles Verstecke gefunden. Die Operation dauerte sehr lange. Die Festgenommenen sagen aus“, so Lukaschenko.
Zugleich lobte der Staatschef den Mut von Grigori Asarjonok. Man habe auf ihn bereits drei Attentate verüben wollen. „Beim letzten Versuch hat er in Absprache mit den Sicherheitskräften während der Operation den Köder gespielt. Das war sehr gefährlich. Er musste sich gegen den bewaffneten Gangster wehren. Es kam sogar zu einem Zweikampf auf dem Boden. Nach einigen Sekunden hat die Polizei alle drei Halunken gefasst. Grigori Asarjonok hat sich als ein richtiger Mann benommen“, sagte Alexander Lukaschenko.