MINSK, 30. Oktober (BelTA) - Die Formen ausländischer Einmischung in Wahlen werden immer komplexer. Das erklärte Anatoli Bojaschow, Chefberater des Belarussischen Instituts für Strategische Studien.
Wie bereits berichtet, findet auf Initiative des Staatssekretariats des Sicherheitsrates der Republik Belarus und des Belarussischen Instituts für Strategische Studien in der Belarussischen Nationalbibliothek eine internationale Konferenz zum Thema „Das Sicherheitskonzept des Unionsstaates im Kontext der globalen geopolitischen Transformation“ statt.
Anatoli Bojaschow erläuterte die sicherheitspolitischen Herausforderungen für Belarus und Russland. „Wir sprechen über Bereiche wie die menschliche Sicherheit und die Sicherheit von Wahlen. Es geht auch um die Transformation der internationalen Ordnung, um den Druck, der von außen auf unsere Länder ausgeübt wird“, sagte er.
Nach Ansicht des BISI-Chefberaters bieten solche Konferenzen die Möglichkeit, Antworten auf neue Herausforderungen zu finden und vorzuschlagen. „Es geht vor allem um die Einmischung in innere Angelegenheiten. Es geht auch um die ausländische Einmischung in Wahlen, deren Dynamik sich heute verändert. Wir stellen fest, dass die Formen dieser Einmischung viel komplexer geworden sind. Und gemeinsam können wir diese Formen identifizieren und geeignete Gegenmaßnahmen entwickeln“, meint Anatoli Bojaschow.