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MINSK, 24. September (BelTA) – Das Programm zur sozioökonomischen Entwicklung wurde auf der Grundlage unserer Möglichkeiten ausgearbeitet. Das sagte der belarussische Premierminister Alexander Turtschin bei „Belarus 1“.
„Wir müssen noch ein neues Programm zur sozioökonomischen Entwicklung für die nächsten fünf Jahre verabschieden. Der Staatschef hat die konzeptionellen Ansätze gebilligt. Wir sind bei der Ausarbeitung des Programms von der Perspektive der Realisierbarkeit der Parameter ausgegangen, die wir in diesem Programm festlegen. Und vor allem ausgehend von unseren Ressourcenmöglichkeiten. Denn man kann interessante, fantastische Ideen entwickeln und präsentieren, aber man muss auch verstehen, wie viel ihre Umsetzung kostet. Das heißt, der Bau eines jeden Objekts, die Entwicklung einer Branche – all das erfordert Ressourcen. Und wir kennen den Umfang der Ressourcen unserer Wirtschaft, den Umfang des Haushalts, den Umfang der Ressourcen des Bankensystems und haben eine ungefähre Vorstellung vom Umfang der Eigenmittel der Unternehmen. Ausgehend von dieser Prämisse haben wir die Entscheidung über die Möglichkeiten unserer Wirtschaft getroffen, bestimmte Bereiche zu entwickeln“, sagte Alexander Turtschin.
Der Premier betonte, dass die Menschen heute über Straßen, Wohnraum und die Wohnungs- und Kommunalwirtschaft besorgt sind. „Wir verstehen, dass im 21. Jahrhundert das Niveau dieser Dinge der modernen Entwicklung der Gesellschaft entsprechen muss. Deshalb fließt heute ein erheblicher Teil der Geldmittel, Dutzende Milliarden belarussische Rubel, genau in diese Bereiche“, fügte er hinzu.
„Die Entwicklung des Dienstleistungssektors hat Priorität. Die Struktur unserer Wirtschaft zeigt, dass der Anteil des Dienstleistungssektors am BIP steigen muss. Und dieser Zweig unserer Wirtschaft muss vorrangig entwickelt werden. Zumal wir in diesem Bereich über gute Kompetenzen verfügen. Wir haben eine gute Geschichte und die Voraussetzungen, um mehr Dividenden aus diesem Sektor zu erzielen“, so Alexander Turtschin.
Der Regierungschef wies auch auf die Bedeutung von Investitionen in die Entwicklung der Regionen hin. „Ohne Investitionen ist die Entwicklung des Landes nicht möglich. Es ist klar, dass diese Indikatoren nach acht Monaten nicht schlecht sind. Aber es gibt Indikatoren für den Anteil der Investitionen am BIP, und im Vergleich zu den Vorjahren liegen wir noch hinter den Erwartungen zurück. Die Aufgabe besteht darin, ein Investitionsvolumen zu erreichen, das die Zukunft des Landes sichern kann“, resümierte er.
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