MINSK, 20. November (BelTA) - Belarus und Niger beabsichtigen, die industrielle Zusammenarbeit zu entwickeln. Vielversprechende Kooperationsrichtungen wurden beim Besuch einer Delegation führender Industrieunternehmen der Republik Belarus in die Sahelzone erörtert. Das geht aus einer Pressemitteilung des Industrieministeriums hervor.
Nach erfolgreichen Verhandlungen in Mali und Burkina Faso begab sich die Delegation in die nigrische Hauptstadt Niamey. Dort fand ein Treffen zwischen dem Leiter der Stadt Niamey, Oberst Boubacar Suman Garanke, und dem stellvertretenden Industrieminister von Belarus, Denis Bakej, statt. Es wurden Fragen im Zusammenhang mit der Entwicklung des Nahverkehrs, Lieferung von Kommunalmaschinen und Anlagen, Stärkung der bilateralen Beziehungen in der Industrie und Technologietransfer besprochen.
„Die Verhandlungen haben das Interesse unserer nigrischen Partner an der belarussischen Technik und Anlagen bestätigt. Im Moment sind sie mit der Modernisierung ihrer Stadtinfrastruktur beschäftigt. Mit diesem Besuch will unsere Industrie die westafrikanischen Märkte als Exportmärkte erschließen und ihre Präsenz in der Sahelzone stärken“, hieß es es dem Pressedienst.
In der letzten Zeit zeigen die Länder der Sahelzone - Mali, Burkina Faso und Niger - ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum und ein erhöhtes Interesse an industrieller und technologischer Zusammenarbeit. Belarus bietet umfassende Lösungen an, die die Lieferung von Maschinen, die Schaffung von Montageproduktionen, Service-Zentren und Ausbildungsprogrammen umfassen. Der Besuch zielt darauf ab, die wirtschaftlichen Beziehungen zu stärken und die Exportmärkte zu diversifizieren.
