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Wirtschaft
13 September 2025, 10:54

Wirtschaftsministerium über Prioritäten von Belarus für die kommenden Jahre

MINSK, 12. September (BelTA) – Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und eine hohe Lebensqualität für die Menschen im ganzen Land sind die wichtigsten Prioritäten von Belarus für die kommenden Jahre. Dies teilte der erste stellvertretende Wirtschaftsminister von Belarus, Iwan Veschnowez, auf der Plenarsitzung des Internationalen Forums für wirtschaftliche Zusammenarbeit in Minsk mit.

Iwan Weschnowez betonte, dass diese Ansätze in der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie-2040, dem Entwurf des Programms 2030, verankert sind und ihren konkreten Niederschlag in den sektoralen Entwicklungsstrategien sowie in staatlichen, sektoralen und regionalen Programmen finden müssen. Derzeit wird gemeinsam mit den staatlichen Regulierungsbehörden und den regionalen Exekutivkomitees daran gearbeitet, diese Dokumente mit konkreten Maßnahmen und Projekten zu füllen, die zur Erreichung der gesetzten Ziele beitragen.

In den Programmen wird besonderes Augenmerk auf Fragen der Selbstverwirklichung, die Bildung einer digitalen Industrie und die Notwendigkeit einer ausgewogenen, gleichmäßigen Entwicklung mit Blick auf Einzigartigkeit gelegt, wobei die Hauptstadt als Bindeglied für starke und autarke Regionen fungieren soll.

Iwan Weschnowez wies darauf hin, dass zur Bewertung der Erreichung der gesetzten Ziele 90 Indikatoren festgelegt wurden. Der Schwerpunkt liegt auf dem Wachstum des BIP, Investitionen in Sachkapital, Arbeitsproduktivität, Export, Steigerung des Beitrags des Tourismus zur Wirtschaft des Landes, Wissenschaftsintensität der Branchen, erwartete Lebenserwartung usw. Im Bildungsbereich ist die technologische Entwicklung der Maßstab. Zu den Prioritäten zählen auch technologische Unabhängigkeit und Wissenswirtschaft, das Gleichgewicht zwischen Wirtschaft und Staat, die Integration von Wissenschaft und Unternehmertum sowie ökologische Sicherheit.

In Bezug auf die regionale Entwicklung berichtete Iwan Weschnowez, dass in jedem Bereich auf der Grundlage der vorhandenen Kompetenzen bestimmte Richtungen für die Bildung von Clustern herauskristallisiert wurden.

Ein weiteres ehrgeiziges Ziel ist es, den Anteil des Tourismus am BIP zu verdoppeln. „Wir kennen unsere Stärken und sehen, wo wir unsere Arbeit verstärken müssen, vor allem bei der Anhebung der Standards. Wir planen die Entwicklung von 12 staatlichen Qualitätsstandards im Tourismusbereich und die Schaffung von Titelrouten für Reisen durch das Land“, erklärte Iwan Weschnowez.

Die Veranstaltung findet anlässlich der Feierlichkeiten zum 958-jährigen Bestehen der Stadt statt. Das Thema des Forums ist das wirtschaftliche, touristische und medizinische Potenzial der Stadt.
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