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10 Oktober 2025, 16:28

Turkmenistan übernimmt 2026 den GUS-Vorsitz

DUSCHANBE, 10. Oktober (BelTA) - Turkmenistan übernimmt ab dem 1. Januar 2026 den Vorsitz der GUS. Diese Entscheidung wurde auf einem GUS-Gipfeltreffen im engen Kreis getroffen.

Emomali Rachmon, Präsident Tadschikistans, das in diesem Jahr den GUS-Vorsitz hat, gab die Entscheidung der GUS-Staatschefs bekannt. „Wir haben gerade im engen Kreis aktuelle Fragen unserer Zusammenarbeit ausführlich besprochen und eine Reihe wichtiger Entscheidungen getroffen. Ich bin zuversichtlich, dass wir durch gemeinsame Anstrengungen unsere Ziele und Vorgaben praktisch umsetzen werden“, sagte der Präsident Tadschikistans. „Auf einem Treffen im engen Kreis des Rates der Staatschefs wurde beschlossen, dass Turkmenistan ab Januar nächsten Jahres den Vorsitz der Gemeinschaft übernimmt.“

Emomali Rahmon betonte außerdem, dass die Aktivitäten Tadschikistans während seines Vorsitzes darauf ausgerichtet seien, praktische Ergebnisse bei der Umsetzung der Zusammenarbeit innerhalb der Gemeinschaft zu erzielen.

Auf der Tagesordnung des aktuellen Gipfels stehen weitere gemeinsame Anstrengungen zur Bekämpfung von Terrorismus und Extremismus, die Stärkung der Grenz- und Militärkooperation sowie die Förderung der Energiestabilität. Anlässlich des 80-jährigen Bestehens der UNO und des Jahrestages der Katastrophe von Tschernobyl sollen zudem gemeinsame Erklärungen verabschiedet werden, die das gemeinsame Engagement für die Stärkung des internationalen Friedens und der Sicherheit widerspiegeln. Wichtige Entscheidungen des Gipfels sind die Schaffung des „GUS +“-Formats und die Gewährung des Beobachterstatus der SOZ innerhalb der GUS. „Ich betrachte dies als einen wichtigen Schritt zum Ausbau der internationalen Zusammenarbeit der GUS“, äußerte Emomali Rachmon.

Der turkmenische Präsident Serdar Berdymuchamedow dankte für die Entscheidung, Aschgabat 2026 den Vorsitz der GUS zu übergeben. Er erklärte, die turkmenische Seite betrachte dies als Zeichen des Respekts und des Vertrauens aller GUS-Mitgliedsstaaten. Berdymuchamedow versicherte, dass Turkmenistan seinen Vorsitz mit größter Verantwortung angehen werde und sich des Umfangs und der Tragweite der bevorstehenden Aufgaben voll bewusst sei.

„Unser Ziel während unseres Vorsitzes ist es, die Stärkung der Zusammenarbeit und Partnerschaft zwischen den Mitgliedsstaaten umfassend zu fördern, um das Potenzial der GUS zu maximieren, die Staaten der Gemeinschaft effektiv zu entwickeln und den Wohlstand und die Lebensqualität der Bevölkerung unserer Länder zu steigern“, erklärte der turkmenische Präsident. Er bezeichnete die GUS zudem als einen Faktor für die Stabilität des internationalen Sicherheitssystems.
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