
MINSK, 24. September (BelTA) – Der belarussische Bildungsminister Andrej Iwanez hat sich am 23. September mit dem Rektor der Föderalen Universität Kasan, Lenar Safin, getroffen. Die Seiten diskutierten die Perspektiven der vernetzten Ausbildung von Studenten, den Austausch bewährter Praktiken und die Stärkung der wissenschaftlich-pädagogischen Zusammenarbeit. Das teilte der Pressedienst des Bildungsministeriums von Belarus mit.
„Wir rechnen mit einer Erweiterung der Zahl der Hochschulen in der Netzwerkuniversität für Hochtechnologien des Unionsstaates. Die wichtigsten Teilnehmer stehen bereits fest – beispielsweise die Moskauer Staatliche Technische Universität namens N. E. Bauman, mit der Vereinbarungen unterzeichnet wurden, und bereits im nächsten Studienjahr werden gemeinsame Bildungsprogramme an der Belarussischen Staatlichen Universität, der Belarussischen Nationalen Technischen Universität und der Belarussischen Staatlichen Universität für Informatik und Radioelektronik starten“, betonte Andrej Iwanez.
Kollegen aus Kasan führten am Vortag Gespräche mit der Belarussischen Staatlichen Universität und der Belarussischen Staatlichen Technologischen Universität und besuchten den Lehr- und Versuchsforstbetrieb der Technologischen Universität in Negoreloje, um sich mit dem belarussischen Ansatz zur praktischen Ausbildung von Studenten vertraut zu machen. Im Oktober wird der Dialog fortgesetzt und konkrete Initiativen auf dem Forum der Ingenieur- und Technologiehochschulen des Unionstaates umgesetzt. Minsk wird zum Schauplatz für die Präsentation neuer Projekte und die Unterzeichnung von Roadmaps für die Zusammenarbeit.
„Die Zusammenarbeit im Bildungsbereich zwischen Belarus und Russland erreicht eine qualitativ neue Ebene. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung der Netzwerkuniversität für Hochtechnologien des Unionsstaates, deren Hauptakteure die Föderale Universität Kasan und die Belarussische Staatliche Technologische Universität sind. In naher Zukunft ist geplant, weitere führende belarussische und russische Hochschulen in das Projekt einzubeziehen. Derzeit werden gemeinsame Bildungsprogramme aktiv ausgebaut und die Praxis des Studenten- und Professorenaustauschs gestärkt. Es ist geplant, das Projekt „Gastprofessor“ umzusetzen, in dessen Rahmen führende Dozenten aus Belarus und Russland Praktika absolvieren und an Vorlesungen teilnehmen werden“, fügte das Pressezentrum hinzu.
Das Bildungsministerium wies darauf hin, dass am 1. Juli in Mogiljow bei einer gemeinsamen Sitzung der Kollegien des belarussischen Bildungsministeriums und des russischen Ministeriums für Wissenschaft und Hochschulbildung ein zusätzlicher Impuls für die Entwicklung gegeben wurde. Dort wurden konkrete Vereinbarungen zur Vertiefung der Zusammenarbeit im Bildungsbereich getroffen.