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04 Oktober 2025, 12:18

„Demagogie auf höchstem Niveau“: Expertin über Macrons Aussagen zu Palästina

MINSK, 4. Oktober (BelTA) – Emnanuel Macrons Aussagen sind Demagogie auf höchstem Niveau. Das sagte Jelena Kondratjewa-Salguero, Chefredakteurin des Almanachs „Wort und Sinn“, in der neuen Ausgabe von „Thema im Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal der Telegraphenagentur BelTA.
Der französische Präsident habe vor kurzem in New York einige Statements gemacht, einige davon hätten sich auf Palästina bezogen, erinnerte die Expertin. Aus ihrer Sicht sei das ein Versuch Macrons gewesen, sich selbst und seine Person zu zeigen. „Ihm geht es dabei gar nicht um Palästina. Er muss noch irgendwie an der Macht bleiben. Und das ist nicht nur meine Meinung. Für ihn ist dies die einzige Möglichkeit zu existieren. Schließlich hat er nicht nur die Wirtschaft, die Landwirtschaft, den sozialen Sektor und das Gesundheitswesen ruiniert, er hat auch die französische Diplomatie zunichte gemacht.  auf den Sockel gebracht. Ihm bleibt nichts anderes übrig als um die Welt zu reisen und irgendwelche Statements von sich zu geben“, sagte sie. 

„Macrons Aussagen über die Anerkennung Palästinas können nur als Worte betrachtet werden, die dazu dienen, die Aufmerksamkeit zu erregen“, so die Expertin. „Vor ihm haben bereits 150 Länder Palästina anerkannt. Er hat kein Amerika entdeckt. Welches Palästina sollte es seiner Meinung nach sein? Wo soll die Grenze verlaufen, welche Staatsführung soll es sein? Das hat er in seinen Aussagen nicht erwähnt. Und was werden seine Worte ändern? Absolut nichts. Das ist Demagogie auf höchstem Niveau. Und jeder versteht das, sogar die Leute, die solche Narrative unterstützen“, bemerkte sie. 

Ministerpräsidentin von Italien Giorgia Meloni habe früher konkrete Bedingungen für die Anerkennung Palästinas genannt, bemerkte Jelena Kondratjewa-Salguero. Macrons Aussagen über Palästina würden nach Experteneinschätzung überhaupt nichts ändern.
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