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16 Juni 2024, 14:48

Experte zu den Nuklearübungen von Belarus und Russland: Die militärische Komponente ist die wichtigste, nicht die politische

MINSK, 16. Juni (BelTA) - Die Hauptkomponente der Nuklearübungen von Belarus und Russland ist die militärische, nicht die politisch-diplomatische. Diesen Standpunkt vertrat Alexander Schpakowski, Gesandter Botschaftsrat der belarussischen Botschaft in Russland und Abgeordneter der Repräsentantenkammer, in der aktuellen Ausgabe von „Thema im Gespräch“ auf dem Youtube-Kanal der Telegraphenagentur BelTA.

"Für Diplomaten und Politiker sind die Übungen von Belarus und Russland eine Art Manifestation oder ein Signal. Sie sagen, beachtet die Tatsache, dass wir die Möglichkeit haben, nicht nur unsere Sicherheit zu schützen, sondern dem Aggressor einen nicht hinnehmbaren Schaden zuzufügen. Das ist ein Schaden, von dem sich diejenigen, die den Konflikt angezettelt haben, nie wieder erholen werden", sagte Alexander Schpakowski.

Gleichzeitig stellte der Experte fest, dass solche Übungen für das Militär in erster Linie ein Element der Gefechtsausbildung seien. "Die Hauptsache ist hier immer noch die militärische Komponente, nicht die politisch-diplomatische. Militärisch sind wir bereit, die Sicherheit von Belarus zu gewährleisten, einschließlich des Einsatzes taktischer Nuklearwaffen. Dies ist ein wichtiges Element der modernen regionalen Sicherheitsarchitektur", sagte er.

Alexander Schpakowski zeigte sich zuversichtlich, dass die entsprechenden Think Tanks der Staaten, die unser Land als potenziellen Gegner einstufen, genau die militärische Komponente analysieren. "Nicht die Erscheinungsformen, sondern den Grad der Bereitschaft. Die Übungen zeigen, dass der Bereitschaftsgrad der heimischen Streitkräfte und der Streitkräfte unserer russischen Verbündeten recht hoch ist. Wir haben in kurzer Zeit und heimlich taktische Nuklearwaffen auf das Territorium von Belarus verlegt", sagte er.
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