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17 Juni 2024, 17:59

„Sehen wir euch noch einmal, werdet ihr sterben“: Ermittlungskomitee erzählt Geschichten geretteter Flüchtlinge

WITEBSK, 17. Juni (BelTA) - „Wenn wir euch noch einmal auf unserem Territorium sehen, werdet ihr hier sterben.“ Diese Drohung wurde von den lettischen Militärangehörigen oft an die Flüchtlinge adressiert, die die EU-Grenze in Richtung Westen passieren wollten.

Das Ermittlungskomitee der Republik Belarus berichtete von dem folgenden Fall: Am Nachmittag des 15. Juni haben belarussische Grenzsoldaten im Kreis Werchnedwinsk, Witebsk, fünf ausländische Personen entdeckt. Auf ihren Körpern hatten sie Spuren der Schläge und mussten dringend medizinisch behandelt werden.

Es stellte sich heraus, dass die Flüchtlinge auf dem Weg nach Deutschland waren - das sagten sie dem Ermittler bei der Befragung. Die Soldaten in Lettland nahmen den Opfern Geld und Mobiltelefone sowie Wasser und Lebensmittel ab. Sie setzten bei den Ausländern Elektroschocker ein, schlugen sie fast bis zur Bewusstlosigkeit und trieben sie dann zur Grenze nach Belarus. Dort haben sie die Ausländer gezwungen, über die Grenze zu gehen. „Wenn wir euch noch einmal auf unserem Territorium sehen, werdet ihr hier sterben“, sagten die lettischen Soldaten zu ihnen.

Das Ermittlungskomitee der Republik Belarus stellt nicht zum ersten Mal fest, wie grausam und brutal die lettischen Söldner gegen Flüchtlinge vorgehen.
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