
MINSK, 16. September (BelTA) – Eine Vereinbarung über die Gründung eines chinesisch-belarussischen gemeinsamen Labors zum Einsatz von KI-Technologien wurde am Rande der internationalen wissenschaftlich-technischen Konferenz PRIP2025 – „Bilderkennung und Informationsverarbeitung: Die Zukunft gestalten” in Minsk unterzeichnet.
Das Labor wurde vom Vereinigten Institut für Informatikprobleme der Nationalen Akademie der Wissenschaften von Belarus und der Zhejiang University of Technology (China) unter Beteiligung der Belarussischen Staatlichen Universität und des Forschungs- und Produktionsunternehmens „Optik, Optoelektronik und Lasertechnik” der Nationalen Akademie der Wissenschaften von Belarus gegründet. Die neue Plattform wird ein wichtiges Bindeglied in der Entwicklung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern sein und es ermöglichen, die Kräfte in der Forschung und praktischen Anwendung von Technologien der künstlichen Intelligenz zu bündeln.

Vom 16. bis 18. September findet in Minsk die internationale wissenschaftlich-technische Konferenz PRIP2025 zum Thema „Bilderkennung und Informationsverarbeitung: Die Zukunft gestalten” statt. Organisator der Konferenz ist das Vereinigte Institut für Informatikprobleme der Nationalen Akademie der Wissenschaften von Belarus. Die Frage der Bilderkennung und Informationsverarbeitung wird immer häufiger in allen Systemen und Geräten gelöst. Dies ist bereits ein integraler Bestandteil jedes Systems. Dieser Bereich entwickelt sich weltweit aktiv weiter, es werden neue Modelle, Methoden und Algorithmen entwickelt und neue Geräte zur Informationsverarbeitung geschaffen. „Dieser Bereich ist sehr wichtig, notwendig und verantwortungsvoll“, sagte Sergej Kruglikow, Generaldirektor des Instituts.

Das Forum versammelt traditionell führende Experten auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz, des maschinellen Lernens, des maschinellen Sehens, der Signalverarbeitung und der Bioinformatik. An der PRIP2025 nehmen Vertreter aus neun Ländern teil: Belarus, Russland, China, Kanada, Usbekistan, Georgien, Turkmenistan, Polen und Belgien. Aus Belarus halten Wissenschaftler des Vereinigten Instituts für Informatikprobleme der Nationalen Akademie der Wissenschaften von Belarus sowie führende Professoren der Belarussischen Staatlichen Universität und der Belarussischen Nationalen Technischen Universität Vorträge auf der Konferenz. Ihre Forschungen befinden sich traditionell an der Schnittstelle zwischen Grundlagenforschung und praktischen Lösungen, die in der Industrie, im Gesundheitswesen, im Bildungswesen und in anderen Bereichen Anwendung finden.

Die Hauptrichtungen von PRIP2025 umfassen maschinelles Lernen und Deep Learning, Computer Vision, künstliche Intelligenz, neuronale Netze und intelligente Systeme, Signalverarbeitung, Bioinformatik, Bilderkennung, Informationssuche und Datenmanagement, digitale Informationsverarbeitung und Kommunikation, intelligente Analysesysteme, eingebettete Systeme und Software, Expertensysteme und Entscheidungsunterstützungssysteme, Cloud-Technologien und -Infrastrukturen.