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Politik
22 Dezember 2021, 15:24

Andrejtschenko: Belarus hat seinen Partnern was anzubieten

MINSK, 22. Dezember (BelTA) – Belarus habe seinen Partnern was anzubieten, sagte der Vorsitzende des Repräsentantenhauses Wladimir Andrejchenko zum Abschluss der sechsten Sitzung des Repräsentantenhauses der Nationalversammlung von Belarus der siebten Einberufung.

"Trotz aller Bemühungen, unser Land auf der internationalen Bühne zu isolieren, entwickeln belarussische Abgeordnete weiterhin aktiv Kontakte zu Parlamentariern der eurasischen Staaten, ASEAN-Länder und Lateinamerikas. Es ist wichtig, dass diese Beziehungen auf den Grundsätzen beruhen, die eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten der jeweils anderen Seite völlig ausschließen. Und die wirtschaftliche Agenda, die alle eint, rückt in den Vordergrund. So wurden beispielsweise auf dem jährlichen Chinesischen Forum für Rechtszusammenarbeit aktuelle Fragen zur Vereinfachung der internationalen Handels- und Investitionsregeln im Rahmen der Initiative „Ein Gürtel, ein Weg“ erörtert. China ist unser wichtigster strategischer Partner. Die aktuelle Aufgabe, die Beziehungen zwischen unseren Ländern auf ein neues Niveau zu bringen, ist in der Richtlinie Nr. 9 des Staatsoberhauptes festgelegt. Die Abgeordneten sollten daher substanzielle Vorschläge für die Umsetzung der Richtlinie auf parlamentarischer Ebene ausarbeiten und vorlegen", so Wladimir Andrejtschenko.

Wladimir Andrejtschenko hat hingewiesen, dass Indonesien ein zuverlässiger Handelspartner für Belarus sei. "Es ist in der Welt der vierte Markt für belarussisches Kali und plant, seine Käufe zu erhöhen. Dieses Land ist auch an der Lieferung unserer Automobilausrüstungen und der Einrichtung von Gemeinschaftsproduktionen interessiert. Wir haben konstruktive Beziehungen zu unseren indonesischen Kollegen, wovon ihr jüngster Besuch in Belarus zeugt. Es ist wichtig, die Durchführung der vereinbarten Projekte zu überwachen, zumal die Vertreter von indonesischen Geschäftskreisen unser Land bald wieder besuchen wollen. Auf die gleiche Weise sollten wir mit Lateinamerika oder anderen Weltregionen arbeiten. Das Potenzial ist enorm. Insbesondere sind auf der Plattform des Lateinamerikanischen Parlaments Kontakte zu Brasilien, Venezuela, Kolumbien, Kuba und Ecuador aufzubauen. Und im Allgemeinen muss man bei den internationalen Organisationen weiterhin aktiv nach Konvergenzpunkten der wirtschaftlichen Interessen verschiedener Länder suchen“, betont Wladimir Andrejtschenko.

Wladimir Andrejtschenko stellt fest: Belarus hat seinen Partnern was anzubieten. "Daher sollte die Entwicklung neuer Märkte weiterhin im Mittelpunkt der parlamentarischen Freundschaftsgruppen stehen. Ihre Aufgabe ist es, die Umsetzung der Pläne zur Steigerung der belarussischen Exporte und zur Neuausrichtung der Importe zu erleichtern. Die von uns benötigten Waren sollten in den Ländern gekauft werden, die gegenüber Belarus und seinen Menschen freundlich gesinnt sind. Der Ständige Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten sollte eine steuernde Rolle in diesem Prozess spielen. Was den westlichen Vektor anbelangt, so müssen wir unsere Anstrengungen zur Wahrung der nationalen Interessen verstärken. Dies ist die Hauptaufgabe der belarussischen Delegation bei der bevorstehenden Wintertagung der Parlamentarischen Versammlung der OSZE in Wien“, fasst er zusammen.

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