MINSK, 04. November (BelTA) – Die Abgeordneten der Repräsentantenkammer nehmen am 3.-4. November an der parlamentarischen Versammlung der OSZE per Videokonferenz teil. Iwan Mamajko, Mitglied des ständigen Ausschusses für die Nationale Sicherheit, beteiligt sich am Mittelmeer-Forum.
"Belarus ist ein konsequenter Befürworter einer Mehrvektorpolitik in Zusammenarbeit. Wir haben uns immer für die Sicherheit auf dem Kontinent eingesetzt und werden das auch weiterhin tun. Wir haben eine friedensstiftende Politik immer unterstützt. Leider hat es in letzter Zeit gewisse Nuancen gegeben, auch in einer so angesehenen Organisation wie die Parlamentarische Versammlung der OSZE. Diese Ansicht vertritt übrigens nicht nur Belarus. Leider kann die Politik der doppelten Standards in bestimmten Situationen zu Spannungen führen. Letztes Mal konnte der Leiter unserer Delegation nicht anwesend sein, da ihm kein Visum erteilt worden war. Das ist an sich kein gutes Zeichen", so Iwan Mamajko.
Nach seinen Worten bleibt die Position von Belarus unverändert. "Wir engagieren uns für das Konzept, das einst von unserem Staatsoberhaupt bei den Vereinten Nationen geäußert wurde, dass mittlere und kleine Staaten das Recht haben, sich ebenso an der Gewährleistung der Sicherheit zu beteiligen, wie führende geopolitische Mächte. Und unser oberstes Ziel ist es, Frieden und Ruhe auf unserem Kontinent zu sichern. Deshalb wird die belarussische Delegation diesen Standpunkt weiter in der Parlamentarischen Versammlung der OSZE vertreten. Es ist nötig, sich zu beteiligen, unseren Standpunkt zum Ausdruck zu bringen, unsere Meinung zu äußern. Sicherlich ist das immer für einen Teil des Auditoriums hörbar“, sagte der belarussische Parlamentsabgeordnete.
