MINSK, 10. November (BelTA) – Die belarussisch-russische Zusammenarbeit ist von einer hohen Dynamik geprägt. Das sagte Außenminister Wladimir Makej auf der gemeinsamen Sitzung der Außenministerien von Belarus und Russland in Moskau.
„In diesem Jahr haben Belarus und Russland eine hohe Dynamik des Zusammenwirkens an den Tag gelegt. Intensive Kontakte auf hoher und höchster Ebenen, verschiedene Formate der zwischenstaatlichen, interparlamentarischen und intersektoralen Interaktion ermöglichen einen regelmäßigen bilateralen Dialog über eine ganze Reihe von Themen. Dieses Jahr markierte einen Meilenstein in der Entwicklung des Unionsstaates. Es wurde viel Arbeit geleistet, um ein neues Paket von Integrationsdokumenten vorzubereiten und zu koordinieren“, sagte der Außenminister.
Die Verabschiedung entsprechender Abkommen durch den Obersten Staatsrat am 4. November bildete den Höhepunkt dieser Bemühungen. „Das sind wirklich wegweisende Dokumente. Das bedeutet, dass die Beziehungen zwischen unseren Ländern in naher Zukunft ein qualitativ neues Niveau erreichen werden, vor allem im wirtschaftlichen Bereich“, sagte Makej.
Dies sei besonders wichtig, auch in Anbetracht der hohen Wachstumsrate des bilateralen Handels in der Pandemie. „Wenn dieser Trend anhält, werden wir bis Ende 2021 das Volumen des gegenseitigen Warenverkehrs des Vorkrisenjahres 2019 nicht nur wiederherstellen, sondern sogar übertreffen“, ist sich Wladimir Makej sicher.
Er wies darauf hin, dass die Aufgabe der beiden Länder im diplomatischen Bereich darin besteht, die jüngsten Entscheidungen des Obersten Staatsrates und des Ministerrates des Unionsstaates außenpolitisch zu unterstützen. Unter anderem sollen die beiden Staaten eine aufeinander abgestimmte Außenpolitik durchführen. Dafür wurde ein neues Programm für 2022-2023 ausgearbeitet.
„Angesichts des zunehmenden politischen Drucks und westlicher Sanktionen gegen unsere Länder koordinieren Belarus und Russland weiterhin effektiv ihre Positionen auf internationalen, globalen und regionalen Plattformen, fördern gemeinsame Initiativen und unterstützen sich gegenseitig politisch und medial“, fügte Wladimir Makej hinzu.
