MINSK, 17. November (BelTA) – In Moskau fand heute das neunte Treffen der Sekretäre der GUS-Sicherheitsräte statt, an dem eine belarussische Delegation unter Leitung des Staatssekretärs des GUS-Sicherheitsrates Alexander Wolfowitsch teilnahm. Das geht aus einer Mitteilung des Staatssekretariats des Sicherheitsrates der Republik Belarus hervor.
Im Mittelpunkt des Forums standen aktuelle Fragen der internationalen und regionalen Sicherheit. Es fand ein ausführlicher Meinungsaustausch über Migrationsprobleme, Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien zu kriminellen Zwecken und Bekämpfung biologischer Bedrohungen statt. Eines der Hauptthemen des Treffens war die Erörterung der von Afghanistan ausgehenden Herausforderungen.
Belarussische Referenten betonten, dass Belarus sich heute als ein Vorposten in der osteuropäischen Region versteht, der dem gesamten Spektrum der heutigen Risiken, Herausforderungen und Bedrohungen entgegenwirkt. Mit der Verschärfung der politisch-militärischen Situation und dem Aufbau einer externen Truppenpräsenz in der Nähe der belarussischen Grenzen wird die Migrationssituation immer schwieriger. Die europäischen Nachbarländer haben ihre völlige Inkompetenz und Unfähigkeit bewiesen, entstehende Probleme auf zivilisierte Weise zu diskutieren, und die so genannten „liberal-demokratischen“ Werte haben den gesunden Menschenverstand in der europäischen Diplomatie verdrängt. Durch die Manipulation von Begriffen wie Kampf für Menschenrechte und Meinungsfreiheit zeigt der Westen sein wahres Gesicht, indem er seine brutale Haltung gegenüber Migranten demonstriert, die versuchen, in die Europäische Union zu gelangen.
Neben der multilateralen Zusammenarbeit erörterten die Delegationsleiter der Teilnehmerstaaten ein breites Spektrum von Schlüsselbereichen der bilateralen Zusammenarbeit. Alexander Wolfowitsch traf sich mit dem Sekretär des Sicherheitsrates der Russischen Föderation, Nikolai Patruschew, um über die Fortschritte bei den sicherheitsfördernden Maßnahmen der Union zu sprechen. Es wurde ein Kooperationsplan zwischen den Sicherheitsräten der beiden Länder für den Zeitraum 2022-2023 unterzeichnet.
Im Rahmen der Veranstaltung wurde von der Leitung der Sberbank für die Sekretäre der Sicherheitsräte der GUS-Mitgliedstaaten ein Seminar über die Anwendung der künstlichen Intelligenz organisiert.
