MINSK, 13. Drezember (BelTA) - Heute fanden per Videokonferenz interministerielle Beratungen zum Thema "Außenpolitische Planung von Außenministerien der GUS-Mitgliedsstaaten" statt, teilt der Pressedienst des GUS-Exekutivkomitees mit.
An der Veranstaltung nahmen Vertreter von Armenien, Belarus, Kasachstan, Kirgistan, Russland, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan und vom GUS-Exekutivkomitees, als Beobachter von Aserbaidschan und der Moldau teil.
Die Teilnehmenden tauschten sich über die internationale Lage und ihre Auswirkungen auf die Prozesse im GUS-Raum aus. Sie stellten fest, dass ihre Ansätze zur Bewertung dieser Situation übereinstimmen und erörterten die nationalen Praktiken der strategischen und außenpolitischen Planung in der GUS. Sie sprachen insbesondere über die Ansätze zur strategischen und außenpolitischen Planung in ihren jeweiligen Ländern und über die Entwicklung von Doktrinen und konzeptionellen Dokumenten in diesem Bereich.
Die Tagung befasste sich auch mit dem internationalen Recht und dem Konzept einer "regelbasierten Ordnung". Bei der Erörterung dieser Frage stellten beide Seiten fest, dass der wichtigste internationale Trend nach wie vor die Bildung einer multipolaren Weltordnung ist. Das ist ein natürlicher Prozess, der zu einer Stärkung des Systems der internationalen Beziehungen führt. Es wurde betont, dass eine multipolare Weltordnung auf einer für beide Seiten vorteilhaften multilateralen Zusammenarbeit aufgrund des Völkerrechts beruhen sollte, wobei die UNO eine zentrale stuernde Rolle spielen und die kulturelle und zivilisatorische Vielfalt der modernen Welt widerspiegeln sollte.
Am Ende des Gesprächs bekundeten die Parteien ihr gegenseitiges Interesse an weiteren Arbeitskontakten.
