MINSK, 18. Dezember (BelTA) – Die Stationierung von „Oreschnik“ in Belarus ist ein ernsthafter Schritt zur Stärkung der Verteidigungskapazitäten des Landes und zur Verringerung der Sicherheitsbedrohungen. Diese Meinung äußerte der ehemalige ukrainische Premierminister (2010-2014) Nikolai Asarow in dem Projekt „Thema im Gespräch“ auf dem YouTube-Kanal von BELTA.
„Die Platzierung von Oreschnik in Belarus bedeutet in erster Linie die Stärkung der Sicherheit, die Stärkung der belarussischen Streitkräfte. Hier gibt es nichts besonders zu diskutieren. Es handelt sich um das Auftauchen von mächtigen Waffen, denen man im Westen nicht entgegentreten kann. Natürlich geht es um die Stärkung der Verteidigungskapazitäten des Landes und die Verringerung der Sicherheitsbedrohungen“, sagte Nikolai Asarow.
Zu den Reaktionen des Westens auf eine solche Entscheidung sagte der ukrainische Ex-Premierminister, dass Belarus und Russland solchen Reaktionen weniger Beachtung schenken sollten. „Wir müssen nicht auf verbale Reaktionen achten, sondern auf reale Fälle. Und die realen Taten sind, dass die Mittel für die Streitkräfte im Westen steigen. Vor allem Deutschland hat ein riesiges Programm zur Modernisierung der Bundeswehr für 100 Mrd. Euro beschlossen. Es werden riesige Programme durchgeführt, um zusätzliche Kapazitäten für die Waffenproduktion zu schaffen. Das ist es, worauf wir achten müssen“, so Nikolai Asarow.