TIFLIS, 22. März (BelTA) – Belarus wird immer offen für die Zusammenarbeit mit Georgien sein. Das erklärte Präsident Alexander Lukaschenko nach den Gesprächen mit dem Präsidenten Georgiens Giorgi Margwelaschwili in Tiflis.
„Ich möchte erneut betonen: in den Beziehungen zwischen unseren Staaten gibt es keine Tabu-Themen oder Tabu-Fragen. Unser Dialog findet auf allen Ebenen statt und gründet auf Vertrauen und Respekt“, betonte der belarussische Staatschef. „Wir sind Menschen, die das Wort halten. Was wir vereinbart haben, werden wir unbedingt durchsetzen. Wenn Sie unsere Hilfe brauchen, sagen Sie das uns ruhig. Wir werden für das georgische Volk jedes Projekt in die Tat umsetzen.“
Lukaschenko sagte, in Belarus könne Georgien einen starken Handels- und Dialogpartner sehen, einen Partner im Zentrum Europas. Er versicherte die georgische Staatsführung, dass Belarus offen für jede Kooperation bleibe und jedes Projekt mittragen werde, das sich auf die weitere Vertiefung und Stärkung der Beziehungen richte.
Nicht nur als Staatspräsident, sondern auch als Mensch gönne Alexander Lukaschenko Georgien Frieden und Prosperität. „Das georgische Volk hat den Respekt und den Frieden verdient. Wir schätzen sehr hoch, was dieses Volk für die Zivilisation getan hat“, sagte er.
Seit seinem letzten Georgien-Besuch 2015 seien die beiden Länder politisch weit vorangeschritten. Der Dialog verlaufe immer in einer offenen Atmosphäre. In den Bereichen Handel und Wirtschaft setzten die beiden Partner ein ambitiöses Ziel, das bilaterale Handelsvolumen von $200 Millionen in Kürze zu erreichen. Dafür gebe es alle Voraussetzungen.
Alexander Lukaschenko machte auch darauf aufmerksam, dass die industrielle Kooperation zwischen den beiden Ländern an Dynamik und Tempo gewonnen habe. Gemeinsame Produktions- und Montagebetriebe gebe es auf beiden Seiten, zum Beispiel in solchen Branchen wie Maschinenbau. Viele Projekte seien in Arbeit. Belarus biete Georgien darüber hinaus an, gemeinsam Drittstaatsmärkte zu erschließen.
Neue Projekte beim Katastrophenschutz, in der Medizin und in der Kultur tragen zur Verständigung zwischen den beiden Völkern enorm viel bei.
