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Gesellschaft
18 April 2024, 12:32

"Belarus hat seine entwickelte Nuklearschule bewahrt". Experte über Zukunft der belarussischen Nuklearmedizin

MINSK, 18. April (BelTA) - Belarus hat seine eigene Nuklearschule bewahrt, die es ermöglicht, so vielversprechende Bereiche wie die Nuklearmedizin zu entwickeln. Dies erklärte Pawel Jakowlew, Chefredakteur des Wissenschafts- und Wirtschaftsportals "Atomenergie 2.0" in der aktuellen Ausgabe von „Thema im Gespräch“ auf dem Youtube-Kanal der Telegraphenagentur BelTA.

"Das Kernkraftwerk in Belarus ist zu einem Zentrum der wissenschaftlichen und technologischen Zusammenarbeit zwischen unseren verbündeten Ländern geworden. Gleichzeitig verfügte Belarus bereits über eine recht gut entwickelte wissenschaftliche Infrastruktur. Zum Beispiel das Sosny-Institut, das schon zu Sowjetzeiten an einer Reihe einzigartiger Projekte beteiligt war. Dazu gehörten transportable KKWs und das System der Brennstoffwiederaufbereitung. Das heißt, es gab und gibt in Belarus eine hochentwickelte Nuklearschule", so Pawel Jakowlew.

Darüber hinaus nehmen belarussische Fachleute regelmäßig an zahlreichen Konferenzen und Veranstaltungen teil, auch in Russland. "Das Spektrum der Dienstleistungen und Aufgaben, die für unsere beiden Länder skizziert wurden, ist wirklich sehr vielversprechend. Dazu gehört auch die Nuklearmedizin. Der Bau eines Zyklotrons in Belarus wird es ermöglichen, zeitnah moderne Radiopharmaka für die Krebsbehandlung und -diagnostik herzustellen. Dies ist eine sehr notwendige und dringende Richtung", meint er.

Pawel Jakowlew fügte hinzu, dass die Nuklearmedizin im Allgemeinen ein neues Niveau erreicht. "Ich hoffe, dass die Krebsbehandlung dank der neuesten Entwicklungen schneller und schmerzfreier wird", betonte der Experte.
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