DUSCHANBE, 11. Oktober (BelTA) - Belarus und Tadschikistan schaffen eine gemeinsame Produktion von Milchprodukten und Teppichen. Darüber sprach der belarussische Botschafter in Tadschikistan Viktor Denisenko vor Journalisten, wie die BELTA berichtet.
"Ein weiteres Unternehmen, das gegründet werden soll, ist in der Leichtindustrie angesiedelt. Wir gründen ein Joint Venture für die Produktion von Vitsebsk-Teppichen in Chudschand", sagte Viktor Denisenko.
Es werden Vorbereitungen für die Gründung eines Joint Ventures mit der Minsker Milchfabrik in Tadschikistan getroffen. "Ich hoffe, dass wir das Projekt bis Ende dieses Jahres auf den Weg bringen könnten", hat der Botschafter hingewiesen.
Zuvor war in Chudschand ein tadschikisch-belarussisches Unternehmen für die Herstellung von Aufzügen gegründet worden. Es hat jedoch noch nicht ihre volle Kapazität erreicht. Um es vollständig zu laden, ist ein großer staatlicher Staatsauftrag erforderlich. Es wird schon seit langem darüber Gespräche geführt.
In Gissar werden bereits erfolgreich belarussische Traktoren hergestellt. Die Botschaft hält dieses Unternehmen für das vielversprechendste in Zentralasien, da die Palette der hier hergestellten Nutzfahrzeuge jedes Jahr erweitert wird und diese sowohl auf dem heimischen Markt als auch in den Nachbarländern gefragt sind.
"Heute haben sich sowohl die Produktionsbasis als auch die Dauerausstellung erweitert. Ich bin sicher, dass das ein gutes Vorbild für unsere Produzenten ist", so der Diplomat.
In der gleichen Anlage werden auch die von Gomselmash extra für tadschikische Landwirte entwickelten Erntemaschinen montiert. Nach Angaben des Botschafters sollen 55 Stücke dieses Modells über Tadschikistan nach Afghanistan geliefert werden.
Auch belarussische IT-Unternehmen arbeiten mit Tadschikistan zusammen. Sie beabsichtigen, am Programm „Sichere Stadt“ teilzunehmen. Die Aussichten im Baugewerbe sind groß: Die Hauptstadt Tadschikistans wird umgestaltet und hier erscheinen neue Gebäude.
"Die Bauarmierung zum Beispiel sind nachgefragt. Erst vor einer Woche hat eine tadschikische Delegation unser Hüttenwerk besucht: Gute Verträge sind unterzeichnet", so Viktor Denisenko.
