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17 September 2025, 15:33

Dapkjunas: Belarus ist bereit, seine Erfahrungen mit Aufbau einer Kernenergieinfrastruktur zu teilen 

MINSK, 17. September (BelTA) – Belarus und die IAEO bauen ihre Zusammenarbeit aktiv aus. Die Bedeutung dieser Zusammenarbeit wurde vom Leiter der belarussischen Delegation, dem Ständigen Vertreter von Belarus bei den internationalen Organisationen in Wien, Andrej Dapkjunas, in seiner Rede auf der 69. Sitzung der Generalkonferenz der IAEO hervorgehoben.

„In Belarus ist seit fünf Jahren ein Kernkraftwerk erfolgreich in Betrieb. Wie wichtig seine Rolle ist, zeigt die Tatsache, dass das Kraftwerk zwei Fünftel des nationalen Strombedarfs deckt“, betonte Andrej Dapkjunas. „Durch den Betrieb des Kernkraftwerks konnten die jährlichen Treibhausgasemissionen um mehr als 7 Millionen Tonnen gesenkt werden.“

Er fügte hinzu: „Seit Beginn der Umsetzung des nationalen Kernenergieprogramms haben wir uns den höchsten Standards der nuklearen Sicherheit und Strahlenschutzes verschrieben und sind offen für einen konstruktiven, professionellen Dialog mit allen interessierten Parteien, einschließlich unserer litauischen Nachbarn. Während ihres Besuchs im Kernkraftwerk Belostok hatten die Generaldirektorin und andere Führungskräfte der Behörde die Möglichkeit, sich persönlich von der sicheren und effizienten Arbeit des Kraftwerks zu überzeugen. Wir schätzen diesen Besuch und die sachliche Diskussion über das gesamte Spektrum der Zusammenarbeit sehr.“

Andrej Dapkjunas wies darauf hin, dass im Vorfeld des 40. Jahrestags der Katastrophe von Tschernobyl im Jahr 2026 die Unterzeichnung eines Dokuments über die praktischen Grundlagen der Zusammenarbeit zwischen der IAEO und dem Polesie-Strahlenschutz- und Naturschutzgebiet symbolische Bedeutung habe. Belarus ist bereit, seine eigenen Erfahrungen mit dem Aufbau einer Kernenergieinfrastruktur zu teilen und dabei das gesamte Expertenpotenzial und die Unterstützungsinstrumente der IAEO zu nutzen.

„Wir sind überzeugt, dass eine nachhaltige Entwicklung der friedlichen Nutzung der Kernenergie nur durch eine verstärkte Zusammenarbeit und die vorurteilsfreie Arbeit der Behörde möglich ist“, fasste Andrej Dapkjunas zusammen.

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