MOSKAU, 13. Oktober (BelTA) - Am 13. Oktober wurde am Rande des 6. CICA-Gipfels in Astana eine Absichtserklärung zwischen der Eurasischen Wirtschaftskommission und dem Sekretariat der Konferenz über Interaktion und vertrauensbildende Maßnahmen in Asien (CICA) unterzeichnet. Die Erklärung wurde vom Vorsitzenden des EAWK-Rates Michail Mjasnikowitsch und dem Exekutivdirektor des CICA-Sekretariats Kajrat Sarybaj unterzeichnet, teilt der Pressedienst der Eurasischen Wirtschaftskommission mit.
"Die Eurasische Wirtschaftsunion hat sich den CICA-Partnerorganisationen angeschlossen", betonte der Pressedienst.
Das Ziel dieser Absichtserklärung wäre die Förderung einer umfassenden wirtschaftlichen Zusammenarbeit in der eurasischen Region. Wie in der Absichtserklärung unterstrichen wird, beabsichtigen die Parteien, in den Bereichen regionale wirtschaftliche Integration, Wirtschaft und Finanzen, Verkehr und Transport, Digitalisierung und Informations- und Kommunikationstechnologien, Industrie und agrar-industrieller Komplex, Handelspolitik und Wettbewerbspolitik zusammenzuarbeiten.
Nach Ansicht von Michail Mjasnikowitsch verlagert sich das Zentrum des Wirtschaftslebens nach Asien, und in dieser Hinsicht ist die Zusammenarbeit mit der CICA für die EAWU von großem Interesse. "Bislang haben wir uns in parallelen Bahnen bewegt. Die Unterzeichnung der Absichtserklärung zwischen der EAWU und CICA wird es uns ermöglichen, eine koordinierte Entwicklung zu erreichen. Auf diese Weise dehnen wir die Grenzen der für beide Seiten vorteilhaften wirtschaftlichen Interaktion auf die gesamte Region Greater Eurasia aus und schaffen Kapital für die Zukunft. Ich bin sicher, dass wir große Chancen haben", sagte Michail Mjasnikowitsch.
Kajrat Sarybaj stellte seinerseits fest, dass die Formalisierung der Zusammenarbeit zwischen der CICA und EAWU allen Mitgliedstaaten beider Vereinigungen zugute komme. Eine praxisbezogene Form dieser Interaktion könnte die Zusammenarbeit zwischen den Businessräten der CICA und EAWU sein. "Die vielfältigen wirtschaftlichen Herausforderungen und Chancen, die globalen und regionalen Bedrohungen und Herausforderungen sowie die Ziele der nachhaltigen Entwicklung und des Umweltschutzes zeigen die Notwendigkeit einer engeren Interaktion und Verbundenheit auf dem asiatischen und - im weiteren Sinne - eurasischen Kontinent", betonte Kajrat Sarybaj.
