MINSK, 24. Oktober (BelTA) – Das Bankensystem der Republik Belarus hat die Herausforderungen der letzten Zeit recht gut gemeistert. Das sagte der Vorstandsvorsitzende der Belarussischen Nationalbank Pawel Kallaur heute beim Arbeitsgespräch mit dem Präsidenten Alexander Lukaschenko.
Der Vorstandsvorsitzende der Nationalbank sagte, dass das Bankensystem vor einer allseitigen Mobilisierung gestellt wurde: „Das Bankensystem hat sich in erster Linie an die neuen Bedingungen anzupassen. Es soll nachhaltig sein und finanzielle Stabilität auf den Märkten gewährleisten. Gleichzeitig soll es unseren Unternehmen im realen Sektor helfen, sich an die neuen Realitäten anzupassen.“
„Als die Situation besonders kompliziert war, haben wir uns jede Woche getroffen, um die Arbeit des Bankensektors kurzfristig zu planen und zu steuern. Ich muss sagen, dass wir diese Situation recht gut gemeistert haben“, betonte Kallaur.
Der Staatschef hat hinzugefügt, dass es nicht nur am geschickten Agieren der Beamten und Vertreter aus dem Bankensektor lag. Es gab jedoch auch eine externe Komponente, d. h. Faktoren, die zwar negativ sein konnten, uns aber dennoch dazu zwangen, aktiv zu werden und nach Lösungen für Probleme zu suchen und diese schließlich auch zu finden. Infolgedessen stabilisierte sich die Lage auf dem Finanzmarkt. „Die Bankiers haben natürlich sehr professionell gehandelt – ihnen verdanken wir, dass der Bankensektor stabil ist. Aber wir sollten nicht vergessen, dass es auch objektive Faktoren gab, die uns aus der schwierigen Lage geholfen haben.“
„Ergebnisse in der Wirtschaft werden nur dann erzielt, wenn die Regierung, die Nationalbank, das Bankensystem und alle anderen Institutionen gemeinsam zielgerichtet und gut koordiniert arbeiten“, sagte Pawel Kallaur.
„Was die externen Faktoren betrifft, so hat sich die Umverteilung der Handelsströme als ein Vorteil für uns ergeben“, fügte er hinzu.
"Das habe ich auch gemeint", sagte Alexander Lukaschenko.
