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Wirtschaft
18 Oktober 2022, 17:49

Tscherwjakow: Belarussische Wirtschaft überging in Erholungswachstumsphase

BREST, 18. Oktober (BelTA) - Die belarussische Wirtschaft ist in eine Erholungswachstumsphase eingetreten, sagte Wirtschaftsminister Alexander Tscherwjakow in Brest, als er die Mitarbeiter des Einheitsunternehmens „Gefest-Technika“ über die Lage im Land und im Ausland informierte.

"Nach einer fünfmonatigen Verlangsamung begann die Wirtschaft ab August wieder zu wachsen. Wir hatten es so geplant, wir verfolgten die Entwicklung, und ab August begann sich die Wirtschaft zu erholen, auch die Wirtschaft der Region Brest. Sie erholt sich seit zwei Monaten, und zwar mit Erfolg: Im September ist die Wirtschaft um 0,8 % gegenüber August gewachsen, während die Wirtschaft des gesamten Landes um 0,2 % zunahm. Dies ist einer der besten Indikatoren unter den Regionen", sagte der Minister.

Laut Minister habe aber die Landwirtschaft am meisten beigetragen. Seit September erweist auch die Industrie eine positive Dynamik. "Es ist wichtig, dass die Industrie in den Sektoren, die High-Tech-Produkte herstellen, zu wachsen beginnt. Die Produktion von integrierten Schaltkreisen, Fernsehgeräten, Optiken, Kippern, Bussen, Feldhäckslern usw. ist um 20 % gestiegen. Ich bin sicher, dass auch Gefest-Technika Wachstum erlebt", sagte Alexander Tscherwjakow.

Er ging auf eines der wichtigsten Themen ein, das nicht nur in unserem Land, sondern auch in der Welt allen Sorge macht und zwar die Ernährungssicherheit. Viele ausländische Experten in Europa stellen Prognosen einer Nahrungsmittelknappheit wegen ihrer eigenen Sanktionen auf. Außerdem steigen die Lebensmittelpreise in der EU. In den baltischen Staaten zum Beispiel ist der Lebensmittelkorb um 20 % teurer geworden, und mehr als 30 % der Briten sparen bei Lebensmitteln.

"In Belarus ist die Ernährungssicherheit kein Thema mehr. Dieses Problem ist vor langer Zeit gelöst. Wir sind völlig autark in Bezug auf Grundnahrungsmittel. In diesem Jahr haben wir für die letzten fünf Jahre eine Rekordernte eingefahren, uns mit Gemüse versorgt, den Stabilisierungsfonds aufgefüllt und eine solide Futtergrundlage für die Viehzucht geschaffen. Fazit: Wir werden Brot, Milch und Fleisch haben. Und das Volumen der landwirtschaftlichen Produktion erlaubt es uns, nicht nur den heimischen Markt zu versorgen, sondern auch die Weltmärkte zu beliefern. Allein in der laufenden Periode haben wir Lebensmittel im Wert von über 5 Milliarden US-Dollar exportiert, ein Viertel mehr als im Vorjahr", unterstrich der Wirtschaftsminister.

Auch das Rückgrat der Transport- und Logistikbranche erholt sich. So haben sich beispielsweise die Containertransporte auf der Schiene nach China vervierfacht. "Heute arbeiten wir daran, die Möglichkeiten unserer Flotte auf den Märkten in Russland, Armenien, Aserbaidschan, der Türkei, dem Iran und anderen Ländern zu erweitern. Allmählich werden neue Transport- und Logistik-Korridore gebaut, was zur Versorgung mit Exportgütern beiträgt. Im letzten Monat wurde das Exportvolumen des vergangenen Jahres praktisch wiederhergestellt: Nach 8 Monaten ist ein Rekord-Außenhandelsüberschuss von rund 3 Mrd. US-Dollar erzielt. Das ist der beste Wert seit den letzten 10 Jahren. Dieser Überschuss verschafft uns eine recht hohe Stabilität der Wirtschaft und insbesondere der Währungs- und Finanzmärkte", hat Alexander Tscherwjakow hingewiesen.

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