MOSKAU, 19. Oktober (BelTA) - Wie der Pressedienst der Eurasischen Wirtschaftskommission (EAWK) gegenüber BELTA mitteilte, wird am 20. und 21. Oktober in Jerewan eine Sitzung des Eurasischen Zwischenstaatlichen Rates stattfinden.
"Die Regierungschefs der Länder der Eurasischen Wirtschaftsunion werden Quellen und Mechanismen für die Finanzierung von Projekten der industriellen Zusammenarbeit innerhalb der EAWU, Fragen der Beseitigung von Hindernissen auf dem Binnenmarkt der Union und die Entwicklung des integrierten Informationssystems der Union diskutieren", so der Pressedienst. Die Eurasische Wirtschaftskommission wird die Mitglieder des Zwischenstaatlichen Rates über die Fortschritte bei der Ausarbeitung internationaler Verträge über die Bildung gemeinsamer Märkte für Gas, Erdöl und Erdölprodukte, Umsetzung der Hauptrichtungen der industriellen Zusammenarbeit in der EAWU und die Möglichkeiten für die EAWU-Länder, sich am Betrieb der russischen Industriezone in der Wirtschaftszone des Suezkanals zu beteiligen, informieren.
Der Zwischenstaatlicher Rat wird sich auch mit dem Stand des gegenseitigen Handels der EAWU-Länder im Jahr 2021, mit gemeinsamen Importsubstitutionsprojekten der EAWU-Staaten, mit dem ersten Maßnahmenpaket im Rahmen der Klimaagenda sowie mit Fragen der Anrechnung und Aufteilung von Einfuhrzöllen auf die Haushalte der EAWU-Staaten im Jahr 2021 befassen.
"Um den E-Handel mit Lagerzertifikaten für landwirtschaftliche Erzeugnisse in der Wirtschaftsunion zu entwickeln, wird es geplant, das Abkommen über die Regeln für die Ausstellung (Emission), den Umlauf und die Einlösung solcher Zertifikate innerhalb der EAWU zu unterzeichnen", so der Pressedienst anschließend.
