
MINSK, 24. September (BelTA) – Das Konzept der militärischen Zusammenarbeit der GUS-Staaten bis 2030 soll auf der Sitzung des Rates der Staatschefs der Organisation in Duschanbe verabschiedet werden. Dies wurde auf der Sitzung des Komitees der Stabschefs der Streitkräfte der Gemeinschaft bekannt gegeben.

Der Direktor des Departements für Zusammenarbeit im Bereich Sicherheit des Exekutivkomitees der GUS, Jewgeni Klemes, verlas die Grußworte. „Heute, als die internationale Lage durch zunehmende Instabilität, Konflikte und verschärften Wettbewerb zwischen den Großmächten gekennzeichnet ist, gewinnen Fragen der Stärkung der gemeinsamen Verteidigung der Staates der Gemeinschaft besondere Bedeutung. Auf der bevorstehenden Sitzung des Rates der Staatschefs der GUS am 10. Oktober in Duschanbe soll das Konzept der militärischen Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten der Gemeinschaft bis 2030 verabschiedet werden“, heißt es.


In der Begrüßungsrede wurde auch darauf hingewiesen, dass die GUS zu einer wichtigen Plattform geworden ist, auf der regelmäßige Kontakte zwischen den Militärbehörden der Mitgliedsländer gepflegt werden. Vorrangig im Rahmen der militärischen Zusammenarbeit ist die Schaffung gemeinsamer militärischer Systeme. Diese Strukturen bilden die Grundlage für die operative Kompatibilität der Streitkräfte der Gemeinschaftsstaaten. Ein wichtiges Beispiel hierfür ist das gemeinsame Luftabwehrsystem der GUS. Auf der Tagung des Rates der Verteidigungsminister der GUS-Staaten im Juli 2024 in Minsk wurde beschlossen, die Entwicklung gemeinsamer Systeme bis 2030 fortzusetzen.


