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29 Juli 2024, 16:57

Ryschenkow: Belarus hofft auf den Status eines BRICS-Kooperationspartners unter den Top Ten

MINSK, 29. Juli (BelTA) - Belarus erwartet, den Status eines BRICS-Kooperationspartners unter den ersten zehn zu erhalten. Dies erklärte der belarussische Außenminister Maxim Ryschenkow.

Nach den Worten des Ministers sind die BRICS für Belarus vor allem eine sehr gute Plattform mit einer großen Anzahl von mächtigen Ländern der Welt, auf der man seine außenpolitischen, außenwirtschaftlichen und handelspolitischen Interessen verfolgen kann. Gegenwärtig nimmt Belarus an fast allen Veranstaltungen der BRICS teil, was der Entwicklung der Beziehungen zu den Staaten dieser Vereinigung einen starken Impuls gegeben hat.

"Wir wollen nicht nur sporadisch teilnehmen, sondern eine Art Status in dieser Organisation erlangen. Einen Status als Kooperationspartner. Bisher ist es so vereinbart, dass wir ihn bekommen. Im Moment, vor dem Gipfel (in Kasan), haben wir diesen konkreten Rechtsbegriff und den Weg dorthin noch nicht formuliert", so der Außenminister.

Dennoch hat sich Belarus als eines der ersten Länder beworben. "Und wir haben bereits von allen Partnern - den Mitgliedsländern dieser Organisation - die Bestätigung erhalten, dass wir bei der ersten Zuteilung von zehn Anträgen auf den Partnerstatus unter diesen zehn sein werden. Bislang hindert uns nur die Formalisierung dieses Status als solcher daran. Nicht in Bezug auf Belarus, sondern im Prinzip des Rechtsbegriffs. Hoffen wir, dass er bis zum Gipfel im Oktober ausgearbeitet wird", sagte Maxim Ryschenkow.

Wie bereits berichtet, wurde Belarus zum BRICS-Gipfel eingeladen, der demnächst in Kazan stattfinden wird. Diese ernstzunehmende Struktur vereint die mächtigsten Staaten der Erde und repräsentiert mehr als 40 Prozent der Weltbevölkerung. "Wir sind daran interessiert, an den Integrationsprozessen in diesem Raum teilzunehmen. BRICS ist ein weiterer Pfeiler, der uns helfen wird, das Gleichgewicht und die wirtschaftliche Stabilität aufrechtzuerhalten", sagte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko bei einem Treffen zu internationalen Fragen.

Er beauftragte das Außenministerium mit der Ausarbeitung eines Plans für die belarussische Beteiligung an dieser Plattform.
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