MINSK, 18. Januar (BelTA) – Der Außenminister von Belarus, Wladimir Makej und seine Amtskollegin, Margot Wallström, haben die Botschaften anlässlich des 25. Jahrestags der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen der Republik Belarus und dem Königreich Schweden ausgetauscht. Das gab der Pressedienst des belarussischen Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten einem BelTA-Korrespondenten bekannt.
Wladimir Makej bemerkte, innerhalb von 25 Jahren seien die belarussisch-schwedischen Beziehungen durch Höhen und Tiefen gekennzeichnet worden. „Das Vertrauen ist aber besonders wichtig. Das ist eine solide Grundlage für den weiteren Ausbau der belarussisch-schwedischen Zusammenarbeit und der gemeinsamen Arbeit zum Wohl unserer Völker und Länder auf Prinzipien der Gleichberechtigung und der gegenseitigen Achtung“, unterstrich er.
Die Entwicklung der Zusammenarbeit in Handel, Wirtschaft und Investitionen habe Priorität für die beiden Länder. „Belarus betrachtet Schweden als einen wichtigen Wirtschaftspartner in der Region. Wir zeigen uns interessiert an schwedischen innovativen Errungenschaften in verschiedenen Bereichen sowie an Erfahrungen im Aufbau der sozialen Gesellschaft. Die Fortsetzung der Kooperation im Kulturbereich sowie die Entwicklung der interregionalen Kontakte werden zu einer größeren gegenseitigen Verständigung zwischen unseren Völkern beitragen. Belarus ist offen für die Verhandlungen über alle Fragen der bilateralen Tagesordnung auf den Gebieten Politik, Handel, Wirtschaft, Menschenrechtsschutz und im humanitären Bereich“, hieß es.
Ein gemeinsames Verständnis der wichtigsten Probleme der Gegenwart, Ausrichtung auf die Erhaltung des Friedens und der Stabilität auf dem Kontinent und in der ganzen Welt schaffen eine einheitliche Basis für die konstruktive Zusammenarbeit beider Länder auf den Bühnen der internationalen Organisationen, darunter in der UNO.
Margot Wallström wies in ihrer Botschaft darauf hin, dass Schweden eines der ersten Länder sei, die die Unabhängigkeit von Belarus anerkannt hätten. „Ich hoffe, dass wir uns in absehbarer Zukunft treffen können, um den Dialog fortzusetzen. Es gibt eine Reihe von Fragen von gemeinsamem Interesse“, bemerkte sie.
